von Vero | Jan. 19, 2025 | Branding, Business, Online-Marketing, UI/UX Design, Web Design
Was ist der „Above the Fold“-Bereich?
Stellen Sie sich vor, Sie schlagen eine Zeitung auf und direkt auf der ersten Seite ist alles Wichtige sofort sichtbar – der Titel, das Hauptfoto und die spannendsten Schlagzeilen. Sie bekommen sofort ein Gefühl dafür, ob sich das Lesen lohnt oder nicht.
Genauso funktioniert es auch bei einer Website – nur, dass die Titelseite der sogenannte „Above the Fold“-Bereich ist, also der obere Teil einer Seite, den man ohne Scrollen sieht.
Warum ist der „Above the Fold“-Bereich so wichtig?
Dieser Bereich ist besonders wichtig, weil Internetnutzer es gewohnt sind, schnell zu entscheiden. Blitzschnell!
Sie haben nur eine einzige Chance, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Der „Above the Fold“-Bereich ist genau dieser Moment – der Augenblick, in dem Sie Ihre Besucherin oder Ihren Besucher von der ersten Sekunde an packen müssen. Er ist wie der erste Eindruck bei einem persönlichen Gespräch – entscheidend. Hier entscheiden sich Seitenbesucher: Bleibe ich oder gehe ich? Schaue ich mir die Website weiter an oder wird der Browser-Tab geschlossen?
Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Nutzer innerhalb der ersten 3 Sekunden entscheiden, ob sie auf einer Website bleiben oder abspringen. Webseiten werden mit einem raschen Blick gescannt und blitzschnell wird entschieden, ob der Inhalt relevant ist. In diesen wenigen Sekunden muss Ihre Seite überzeugen – mit einer klaren Botschaft, ansprechendem Design und gut platzierten Inhalten.
Doch wie schaffen Sie es, blitzschnell zu überzeugen?
Besucher müssen direkt verstehen, wer Sie sind und was Sie bieten, ohne lange suchen oder überlegen zu müssen.
- Holen Sie Ihre Besucher ab.
- Machen Sie sich Gedanken über die Bedürfnisse und Wünsche Ihrer Zielgruppe.
- Fragen Sie sich, was bei Ihren potenziellen Kunden ein „Ja, genau das brauche ich!“ auslöst.
- Packen Sie Ihre Leser mit den richtigen Worten. Hier gilt: Weniger ist mehr. Nutzen Sie wenige, aber treffende Worte.
- Sorgen Sie für eine klare visuelle Struktur, klare Botschaften, eine einfache Navigation und einen starken Call-to-Action.
Zielgruppe und Positionierung als Schlüssel für einzigartiges Einkaufserlebnis
Haben Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Besucher? Haben Sie ihre Neugier geweckt? Wenn ja, dann haben Sie gewonnen – zumindest für den Moment. Denn ein Besuch auf Ihrer Seite – und das Lesen des oberen Teils – ist nur der Anfang, aber dieser erste Schritt ist entscheidend. Sie sollten also besser überzeugen.
Worauf kommt es an?
- Klare und prägnante Botschaft: Der Leser muss sofort wissen, warum er hier ist und was er von Ihnen erwarten kann. Der „Above the Fold“-Bereich sollte eine klare Botschaft transportieren. Überladen Sie ihn nicht mit Text oder zu vielen Elementen. Zeigen Sie in wenigen Worten, was Ihre Webseite zu bieten hat. Eine einprägsame Überschrift oder ein starkes Statement hilft dabei.
- Visuelle Elemente gezielt einsetzen: Nutzen Sie Bilder, Grafiken oder Videos, die die Botschaft Ihrer Seite unterstützen, ohne den Besucher zu überfordern. Achten Sie darauf, dass diese visuell ansprechend und relevant sind.
- Ein starker Call-to-Action (CTA): Was möchten Sie, dass Ihre Besucher tun? Möchten Sie, dass sie sich anmelden, ein Produkt kaufen oder mehr erfahren? Egal, ob es sich um einen „Jetzt kaufen“-Button oder eine Einladung zum Newsletter handelt. Der Call-to-Action sollte deutlich sichtbar und klar formuliert sein.
- Navigation übersichtlich gestalten: Eine gut sichtbare und leicht bedienbare Navigation ermöglicht es den Nutzern, sich schnell auf Ihrer Seite zurechtzufinden.
- Weniger ist mehr: Der „Above the Fold“-Bereich sollte nicht überladen sein. Konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche.
Gut möglich, dass die Gestaltung Sie vor eine Herausforderung stellt. Das ist zu Beginn völlig normal, schließlich haben Sie das noch nie gemacht und sind weder Webdesign-Profi noch Redakteur von Beruf.
Es empfiehlt sich daher, verschiedene Designs zu testen, so finden Sie heraus, was bei Ihrer Zielgruppe am besten funktioniert. Experimentieren Sie mit Überschriften, Bildern und CTAs.
Wie sich ein schlechtes Nutzererlebnis auf das Kaufverhalten auswirkt.
Unterschiede bei Desktop und Mobile
Es gibt deutliche Unterschiede zwischen der Gestaltung des „Above the Fold“-Bereichs für Desktop- und Mobilgeräte, welche Sie beachten sollten.
- Bildschirmgröße: Auf Desktops steht mehr Platz zur Verfügung, um Informationen und visuelle Elemente unterzubringen. Auf Mobilgeräten ist der sichtbare Bereich jedoch stark begrenzt, wodurch weniger Inhalte auf den ersten Blick sichtbar sind. Stellen Sie sicher, dass alles auch auf kleinen Bildschirmen gut sichtbar und korrekt dargestellt ist.
- Priorisierung von Inhalten: Für Mobilgeräte ist es besonders wichtig, Inhalte zu priorisieren. Die Kernbotschaft und der Call-to-Action müssen im kleineren sichtbaren Bereich klar und deutlich präsentiert werden.
- Navigation: Während auf Desktops oft eine umfangreiche Navigation oben sichtbar ist, wird auf Mobilgeräten häufig ein sogenanntes „Hamburger-Menü“ verwendet, um Platz zu sparen.
- Ladezeiten und Performance: Mobile Nutzer erwarten schnelle Ladezeiten, da sie oft unterwegs surfen. Achten Sie auf schnelle Ladezeiten, denn der beste „Above the Fold“-Bereich bringt nichts, wenn die Seite ewig lädt und Ihre Besucher schon wieder abspringen, bevor sie überhaupt etwas von Ihrer Seite gesehen haben.
Ist Ihre Website barrierefrei und für alle zugänglich? Machen Sie den Selbstcheck.
von Vero | Dez. 23, 2024 | Allgemein, Analyse, Branding, Online-Marketing, SEO, Social Media, UI/UX Design
Marketing entwickelt sich stetig weiter, getrieben durch technologische Innovationen und veränderte Kundenbedürfnisse. Im Jahr 2025 stehen zentrale Trends im Fokus, die Unternehmen nutzen sollten, um wettbewerbsfähig zu bleiben und ihre Zielgruppen effektiv zu erreichen. Hier sind die wichtigsten Entwicklungen im Detail und die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben:
1. Künstliche Intelligenz (KI)
KI ist längst mehr als ein Buzzword. Im Jahr 2025 wird sie zum integralen Bestandteil jeder Marketingstrategie. KI ermöglicht nicht nur die Automatisierung von Prozessen, sondern auch eine noch nie dagewesene Personalisierung von Marketingmaßnahmen. Künstliche Intelligenz bietet nicht nur Effizienzgewinne, sondern hebt die Kundenkommunikation auf eine vollkommen neue Ebene.
- Präzise Zielgruppenansprache: Durch die Analyse riesiger Datenmengen kann KI auf individuelle Kundenvorlieben und -verhalten eingehen und passende Inhalte in Echtzeit liefern. So erreichen Unternehmen ihre Zielgruppen punktgenau, reduzieren Streuverluste und maximieren den ROI.
- Revolution im Kundenservice: Fortschrittliche Chatbots können Kundenanfragen nahezu menschlich beantworten und verbessern das Kundenerlebnis rund um die Uhr. Dies spart Kosten im Kundenservice und steigert gleichzeitig die Kundenzufriedenheit.
- Früherkennung von Trends: KI identifiziert aufkommende Markttrends und bietet Unternehmen die Chance, frühzeitig auf neue Markttrends zu reagieren und ihre Strategien entsprechend anzupassen. Dies verschafft ihnen einen Wettbewerbsvorteil und die Möglichkeit, frühzeitig neue Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln.
Warum das wichtig ist: Unternehmen, die KI gezielt einsetzen, können nicht nur Prozesse optimieren, sondern auch Kundenbindung stärken und langfristig Umsatzsteigerungen erzielen.
2. 3D Out-of-Home (OOH) Marketing
Out-of-Home-Werbung erlebt durch 3D-Technologien eine Revolution. Plakate und digitale Displays werden immer interaktiver und beeindruckender.
- Visuelle Faszination: 3D-Billboards ziehen durch ihre spektakuläre Optik alle Blicke auf sich und und hinterlassen einen bleibenden Eindruck.
- Viral mit Social Media: Diese Kampagnen sind oft so spektakulär, dass sie viral gehen und auf Plattformen wie TikTok oder Instagram geteilt werden – was die Reichweite der Kampagne vervielfacht.
- Augmented Reality (AR): Marken können durch AR-Erweiterungen ihren Kunden eine interaktive Präsentation ihrer Produkte bieten, was den Erlebniswert weiter erhöht.
Das Besondere daran: 3D-OOH bietet Unternehmen die Möglichkeit ihr Angebot auf spektakuläre Weise zu inszenieren, Emotionen zu wecken und neue Maßstäbe im Marketing zu setzen.
3. Influencer-Marketing: Mikro-Influencer im Fokus
Obwohl Influencer-Marketing kein neuer Trend ist, wird der Fokus verstärkt auf Mikro-Influencer gelegt. Diese Influencer besitzen kleinere, aber hochgradig engagierte Communities.
- Authentizität: Mikro-Influencer wirken glaubwürdiger als Mainstream-Influencer, da ihre Empfehlungen oft persönlicher sind. Das steigert das Vertrauen in die Marke.
- Kosteneffektivität: Mit niedrigeren Kosten pro Post und einer besseren Conversion-Rate sind Mikro-Influencer besonders attraktiv für kleine und mittlere Unternehmen.
- Nischenmärkte: Marken können gezielt Nischenzielgruppen ansprechen, beispielsweise in den Bereichen Fitness, Nachhaltigkeit oder Technologie.
Die Chancen für Unternehmen: Authentische und zielgerichtete Markenkommunikation, die nicht nur die Bekanntheit steigert, sondern auch langfristige Kundenloyalität fördert.
So geht Social-Media für Unternehmen – Strategie Leitfaden
4. Social Media: Kurzvideos und interaktive Formate im Fokus
Social Media bleibt auch 2025 ein zentraler Pfeiler der Marketingstrategien – doch die Formate entwickeln sich weiter, Kurzvideos und interaktive Inhalte stehen im Mittelpunkt.
- Shorts und Reels: Plattformen wie YouTube Shorts, TikTok und Instagram setzen zunehmend auf kurze, fesselnde Videos. Instagram erweitert zudem seine Reels-Länge, was kreativeren Content ermöglicht.
- Langformatige Videos: Trotz des Fokus auf Kurzvideos gewinnen auch längere, erzählende Inhalte an Bedeutung, die tiefere Einblicke in Marken und Produkte geben.
- Interaktive Formate: Abstimmungen, Live-Q&A-Sessions und AR-Erlebnisse fördern die Interaktion und binden Nutzer aktiv ein.
Warum es zählt: Social Media verbindet Unterhaltung mit direkter Markeninteraktion und schafft so eine enge Bindung zwischen Unternehmen und Zielgruppe. Kurzvideos bieten enorme Reichweite, während interaktive Formate das Engagement steigern.
5. SEO im Zeitalter von KI-gesteuerten Suchmaschinen
Suchmaschinenoptimierung bleibt ein zentrales Thema – doch der Fokus verschiebt sich hin zu natürlicher Sprache und smarter Technologie.
- Voice Search und KI Suche im Kommen: Sprachbasierte Anfragen und die Suche über KI gewinnen an Relevanz, und Inhalte müssen darauf ausgerichtet sein.
- Long-Tail-Keywords und natürliche Sprache: Inhalte müssen so gestaltet sein, dass sie auch komplexe Fragen der Nutzer beantworten können.
- Qualität vor Quantität: Unternehmen sollten hochwertige Inhalte für Ihre Leser erstellen.
Ihr Vorteil: Mit einer zukunftsorientierten SEO-Strategie können Unternehmen ihre Reichweite erheblich steigern und hochqualifizierte Besucher gewinnen.
6. Next Level of Kundenbindung
Die einfache Personalisierung reicht nicht mehr aus. Hyper-Personalisierung wird der Schlüssel zur langfristigen Kundenbindung.
- Einsatz von Echtzeitdaten: Durch Echtzeitdaten können Unternehmen Inhalte und Angebote individuell anpassen.
- Omnichannel-Strategien: Kunden erwarten konsistentes Einkaufserlebnis über alle Kanäle hinweg – online wie offline.
- Loyalitätsprogramme der Zukunft: Durch gamifizierte Elemente und exklusive Vorteile schaffen Unternehmen emotionale Bindungen zu ihren Kunden.
Das Potenzial: Unternehmen können nicht nur die Kundentreue steigern, sondern auch die Lebenszeit-Wertschöpfung pro Kunde erheblich erhöhen.
Shop Optimierung: Leitfaden & Inspiration für mehr Conversions
7. Nutzererlebnis (UX) als Wettbewerbsvorteil
Das Nutzererlebnis wird zum neuen Standard für Kundenzufriedenheit und somit zum entscheidenden Faktor für den Erfolg einer Marke. Kunden erwarten intuitive, schnelle und ansprechende Interaktionen mit Unternehmen.
Chancen: Ein herausragendes UX-Design steigert die Kundenzufriedenheit, führt zu höheren Verkaufszahlen und stärkt den langfristigen Erfolg.
Fazit
Das Jahr 2025 bringt spannende Möglichkeiten für Unternehmen, ihre Marketingstrategien zu optimieren. Von KI und 3D-OOH bis hin zu Hyper-Personalisierung und Social Media. Diese Trends setzen neue Maßstäbe für effektives Marketing. Unternehmen, die diese Entwicklungen frühzeitig aufgreifen, sichern sich einen Wettbewerbsvorteil und können ihre Zielgruppe nachhaltiger an sich binden. Wer hier punktet, bleibt im Rennen.
von Vero | Dez. 20, 2024 | Branding, E-Commerce, Online-Marketing
Das Jahr 2024 war für die E-Commerce-Branche geprägt von Herausforderungen und Veränderungen. Wirtschaftliche Unsicherheit, eine hohe Inflation und ein zunehmend preissensibles Konsumverhalten stellten Händler vor gewaltige Hürden. Doch während viele Unternehmen den Markt verlassen mussten, glänzten andere durch Innovationen und ein tiefes Verständnis für die sich wandelnden Bedürfnisse der Konsumenten.
Wie haben sie das geschafft? Indem sie sich nicht nur auf Produkte, sondern auf ein ganzheitliches Einkaufserlebnis konzentrierten. Innovationen wie Personalisierung, Omnichannel-Ansätze und nachhaltige Geschäftsmodelle erwiesen sich als entscheidende Erfolgsfaktoren. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die diesjährigen Gewinner und Verlierer und darauf, welche Trends die Branche 2025 prägen werden.
Die Herausforderungen des Jahres 2024
Das Jahr brachte eine Welle von Unternehmensinsolvenzen, die auf einen Höchststand seit fast zehn Jahren kletterten. Laut Creditreform meldeten rund 121.000 Unternehmen Insolvenz an – ein Anstieg von 25 % im Vergleich zum Vorjahr. Besonders betroffen waren E-Commerce-Anbieter, die keine klaren Strategien für Innovation und Kundenbindung vorweisen konnten.
Viele Unternehmen scheiterten, weil sie sich auf veraltete Technologien stützten oder nicht in die Weiterentwicklung ihres Angebots investierten. Fehlende Omnichannel-Strategien, mangelnde Nachhaltigkeit und ein Mangel an personalisierten Einkaufserlebnissen führten dazu, dass Kunden schnell zu moderneren und flexibleren Alternativen wechselten.
Ein Beispiel ist der Rückgang mittelständischer Online-Shops, die auf langsame und veraltete Shopsysteme, unübersichtliche Websites und monotone Produktpaletten setzten. In einer Welt, in der Kunden innerhalb von Sekunden eine Entscheidung treffen, waren diese Unternehmen schlichtweg nicht wettbewerbsfähig.
Die Gewinner 2024 und was sie richtig gemacht haben
Trotz der Herausforderungen gab es auch bemerkenswerte Erfolge. Unternehmen, die mutige Entscheidungen trafen und innovative Lösungen umsetzten, konnten nicht nur bestehen, sondern ihre Marktanteile ausbauen. Sie verstanden, dass der Schlüssel zum Erfolg nicht nur in guten Produkten liegt, sondern in einem außergewöhnlichen Einkaufserlebnis.
Der Wert des Einkaufserlebnisses für den Kunden
1. Die Macht der Personalisierung: Produktkonfiguratoren und maßgeschneiderte Einkaufserlebnisse
Personalisierung war 2024 mehr als nur ein Trend – sie wurde zum Muss. Konsumenten wünschen sich Produkte und Dienstleistungen, die ihren individuellen Wünschen entsprechen. Ein herausragendes Beispiel für eine Innovation, die Unternehmen 2024 geholfen hat, sich abzuheben, sind Produktkonfiguratoren. Diese Tools ermöglichen es den Kunden, ihr ausgewähltes Produkt bis ins kleinste Detail zu personalisieren. Von maßgeschneiderten Sneakers über individuell zusammengestellte Müsli-Mischungen bis hin zu personalisierten Schmuckstücken. Das personalisierte Einkaufserlebnis ist nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit in einer Zeit, in der Konsumenten zunehmend mehr Wert auf Individualität und Exklusivität legen.
2. Omnichannel: Nahtlose Kundenerlebnisse über alle Kanäle hinweg
Die erfolgreichsten Unternehmen des Jahres 2024 haben erkannt, dass Kunden über verschiedene Kanäle hinweg ein einheitliches und nahtloses Einkaufserlebnis erwarten. Omnichannel-Strategien, die Online- und Offline-Erfahrungen miteinander verbinden, wurden weiter ausgebaut. Kunden möchten nicht nur auf der Webseite einkaufen, sondern auch die Möglichkeit haben, ihre Produkte in der App zu bestellen und im Laden abzuholen oder umgekehrt.
Customer Journey: Weit mehr als nur Werbung und Kauf
3. Nachhaltigkeit: Ein entscheidender Wettbewerbsfaktor
Nachhaltigkeit ist längst kein Nischenthema mehr, sondern ein entscheidendes Kriterium für Kaufentscheidungen. Nachhaltige Produkte und umweltfreundliche Liefermethoden sind für viele Verbraucher zu einem entscheidenden Kaufkriterium geworden. Unternehmen, die glaubwürdige und transparente Maßnahmen in diesem Bereich umsetzen, konnten 2024 stark von der zunehmenden Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten profitieren.
4. KI-gestützte Customer Experience und Optimierung
Technologie spielte 2024 eine Schlüsselrolle im Erfolg vieler Unternehmen. Künstliche Intelligenz (KI) und Augmented Reality (AR) verbesserten das Einkaufserlebnis und reduzierten gleichzeitig Rückgabequoten.
Shop Optimierung: Leitfaden & Inspiration für mehr Conversions
Fazit: Die Trends, die die Zukunft prägen werden
Die Gewinner des Jahres 2024 haben bewiesen, dass der Schlüssel zum Erfolg nicht nur in der Qualität ihrer Produkte liegt, sondern in ihrer Fähigkeit, ein umfassendes, innovatives und nachhaltiges Einkaufserlebnis zu schaffen. Unternehmen, die diese Lektionen frühzeitig umsetzen, haben beste Chancen, auch 2025 und darüber hinaus erfolgreich zu sein.
Die Trends, die aus diesem Jahr hervorgingen, werden auch 2025 die Branche prägen:
- Personalisierung bleibt König: Kunden erwarten maßgeschneiderte Produkte und Angebote, die auf ihre individuellen Bedürfnisse eingehen.
- Nachhaltigkeit wird zum Standard: Marken, die keine glaubwürdige Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen, werden es zunehmend schwer haben, Kunden zu überzeugen.
- Technologie als Wachstumstreiber: KI, AR und ähnliche Innovationen eröffnen völlig neue Möglichkeiten, das Einkaufserlebnis zu verbessern.
- Omnichannel als Muss: Kunden möchten flexibel zwischen verschiedenen Kanälen wechseln können, ohne dass dabei das Markenerlebnis leidet.
Wer in Innovation und Kundenzufriedenheit investiert, bleibt wettbewerbsfähig – selbst in herausfordernden Zeiten. Unternehmen, die diese Trends frühzeitig adaptieren, haben die besten Chancen, sich auch in Zukunft als Gewinner zu positionieren. Doch wie können Unternehmen sicherstellen, dass sie diese Trends erfolgreich umsetzen? Hier empfiehlt sich eine E-Commerce-Strategie-Beratung in Anspruch zu nehmen. Auf E-Commerce spezialiesierte Marketing Agenturen können dabei unterstützen die passende Marketingstrategien zu entwickeln, innovative Lösungen zu implementieren und ein kondenortientiertes Einkaufserlebnis zu schaffen.
von Vero | Aug. 24, 2024 | Branding, E-Commerce, Google Ads, Online-Marketing, SEO, Social Media, UI/UX Design
Die Customer Journey, auf Deutsch „die Reise des Kunden“, beschreibt den gesamten Weg, den ein Kunde vom ersten Kontakt mit einem Unternehmen bis hin zur Kaufentscheidung – und oft sogar darüber hinaus – durchläuft. Viele Unternehmen missverstehen diesen Prozess jedoch. Sie sehen ihn oft nur als einfache Abfolge von Marketingmaßnahmen: eine Anzeige hier, ein Lead dort und schon wird gekauft. Doch so einfach ist es nicht.
In Wirklichkeit ist die Customer Journey viel komplexer. Sie besteht aus verschiedenen Phasen, in denen der Kunde immer wieder Berührungspunkte – sogenannte Touchpoints – mit einem Unternehmen hat. Jeder dieser Kontaktpunkte kann den Kunden beeinflussen und letztendlich zur Kaufentscheidung führen – oder ihn abhalten. Eine Online-Marketing-Strategie mit einer durchdachte Customer Journey berücksichtigt jeden dieser Touchpoints. Besonders im E-Commerce liegt hier enormes Potenzial, das viele Online-Shops nicht ausschöpfen.
Customer Journey was ist das eigentlich?
Die Customer Journey beginnt lange bevor ein Kunde einen Online-Shop besucht oder ein Produkt in den Warenkorb legt. Sie startet bereits beim allerersten Kontakt mit einer Marke bzw. einem Unternehmen. Das kann ein Werbeplakat, eine Anzeige in den sozialen Medien, eine Google-Bewertung oder sogar ein Paket, das man beim Nachbarn sieht, sein.
Von diesem ersten Berührungspunkt an beginnt die Reise des Kunden, die über Phasen wie der Aufmerksamkeit (Awareness), das Interesse bis hin zur Entscheidung und schließlich dem Kauf führen. Doch die Reise des Kunden endet nicht mit dem Kauf – positive Erfahrungen nach dem Kauf, wie Bewertungen oder Weiterempfehlungen, sind ebenfalls entscheidend. Die Customer Journey besteht aus einer Vielzahl von Eindrücken und Handlungen, die alle miteinander verknüpft sind.
Der Fehler, den viele Unternehmen machen, sie konzentrieren sich ausschließlich auf den letzten Schritt, den Kauf, und vernachlässigen die wichtigen vorherigen Touchpoints. Doch nur, wer die gesamte Customer Journey im Blick hat, schafft es, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.
Der Wert des Einkaufserlebnisses für den Kunden
Ein Beispiel: Die Customer Journey im E-Commerce
Nehmen wir ein einfaches Beispiel aus dem E-Commerce. Ein potenzieller Kunde stößt zufällig in den sozialen Medien auf eine Anzeige für ein Produkt. Diese Anzeige ist sein erster Berührungspunkt mit dem Online-Shop. Er klickt neugierig auf die Anzeige, wird in den Webshop weitergeleitet und beginnt, sich verschiedene Produkte anzusehen. Doch er kauft noch nicht.
Einige Tage später wird ihm eine Retargeting-Anzeige mit den Produkten angezeigt, die er sich angesehen hatte. Das weckt erneut sein Interesse, und diesmal legt er ein Produkt in den Warenkorb, klickt bis zur Kasse, schließt den Kauf jedoch nicht ab. Hier kommt eine Erinnerungsmail ins Spiel, die ihn an seinen gefüllten Warenkorb erinnert. Vielleicht bietet diese Mail sogar einen kleinen Rabatt an. Der Kunde fühlt sich abgeholt, kehrt in den Shop zurück und schließt den Kauf erfolgreich ab. Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig eine durchdachte Customer Journey ist, um potenzielle Käufer zum Kauf zu führen.
Dieser Prozess – von der ersten Anzeige bis zum Kauf – ist ein Beispiel für eine Customer Journey im E-Commerce. Aber auch danach ist die Reise nicht zu Ende. Der Kunde könnte das Produkt auf Social Media teilen, eine Bewertung schreiben oder beim nächsten Mal direkt im Shop kaufen, weil er jetzt eine positive Erfahrung mit dem Unternehmen gemacht hat.
Ein weiteres Beispiel: der Kunde Suche sucht aktiv nach etwas bestimmten
Ein potenzieller Kunde sucht bei Google nach einem bestimmten Produkt, sagen wir, einem neuen Paar Laufschuhe. Er klickt auf eines der angezeigten Suchergebnisse und landet in einem Online-Shop, wo er das gewünschte Produkt findet. Doch anstatt direkt zu kaufen, entscheidet er sich, noch Preise zu vergleichen. Allerdings hat er sich den Namen des Shops nicht gemerkt und findet ihn später nicht mehr.
Einige Tage später stößt er auf Instagram auf eine Werbeanzeige, die genau dieses Paar Laufschuhe zeigt. Das ist kein Zufall, sondern gezieltes Retargeting. Die Anzeige erinnert ihn an das Produkt, das er sich bereits angesehen hat, und weckt erneut sein Interesse. Er klickt auf die Anzeige, gelangt zurück in den Shop und beginnt, sich die Produktbewertungen durchzulesen. Die positiven Rezensionen überzeugen ihn schließlich, und er entscheidet sich zum Kauf.
Dieses Beispiel zeigt, welche zentrale Rolle Retargeting im E-Commerce spielt. Der Kunde hatte den Shop bereits wieder vergessen, aber durch die erneute Anzeige auf Instagram wurde er daran erinnert und zurückgeführt. Ohne diese gezielte Maßnahme wäre der Kunde möglicherweise zu einem anderen Anbieter gegangen.
Zielgruppe und Positionierung als Schlüssel für einzigartiges Einkaufserlebnis
Mögliche Touchpoints
Die Berührungspunkte, die ein Kunde mit einem Unternehmen hat, sind vielfältig und können an vielen Stellen der Customer Journey auftauchen. Gerade im E-Commerce ist es wichtig, diese Touchpoints genau zu kennen und optimal zu gestalten. Hier einige typische Beispiele:
- Suchmaschinen: Kunden starten oft mit der Suche nach einem Produkt. Der erste Kontakt entsteht durch einen Klick auf ein Suchergebnis.
- Soziale Medien: Auch Interaktionen auf Plattformen wie Instagram, Facebook oder TikTok sind Touchpoints. Hier können Kunden durch organische Posts oder bezahlte Werbeanzeigen mit dem Unternehmen in Kontakt kommen.
- Website: Der Shop selbst ist ein zentraler Touchpoint. Hier müssen Benutzerfreundlichkeit, Geschwindigkeit und Design perfekt zusammenspielen und ein reibungsloses und ansprechendes Nutzererlebnis bieten.
- E-Mail-Marketing: Newsletter oder gezielte E-Mails wie die Erinnerung an einen verlassenen Warenkorb spielen eine wichtige Rolle, um den Kunden wieder zurück in den Shop zu führen.
- Produktbewertungen: Kunden vertrauen häufig auf die Meinung anderer Käufer, bevor sie sich für ein Produkt entscheiden.
- Retargeting-Anzeigen: Sie spielen eine große Rolle, um Interessenten, die bereits einen Touchpoint mit einem Unternehmen hatten, erneut zu erreichen und zur Conversion zu führen. Wie im obigen Beispiel gezeigt, können Retargeting-Anzeigen potenzielle Käufer zurück in den Shop holen, die sich bereits für ein Produkt interessiert haben, aber noch nicht gekauft haben.
Wenn auch nur einer dieser Berührungspunkte negativ ausfällt – etwa eine unübersichtliche Website oder eine schlechte Werbeanzeige in den sozialen Medien – kann das die gesamte Customer Journey beeinflussen und den Kunden vom Kauf abhalten.
Warum Retargeting so wichtig ist
Viele Kunden verlassen einen Online-Shop, ohne zu kaufen. Vielleicht sind sie unentschlossen oder wurden abgelenkt. Hier kommt Retargeting ins Spiel. Durch gezielte Anzeigen werden potenzielle Käufer erneut angesprochen und in den Shop zurückgeführt – sei es über soziale Medien, Google Ads oder per E-Mail. Diese Technik sorgt dafür, dass die Customer Journey nicht endet, bevor der Kauf abgeschlossen ist. So wird die Conversion-Rate gesteigert.
Warum viel Traffic nicht gleich viele Leads, Käufe oder hohen Umsatz bedeuten
Angebote und Checkout-Marketing: Entscheidende Touchpoints und Conversion-Booster
Wenn es um die Customer Journey im E-Commerce geht, sind Angebote und der Checkout-Prozess oft die entscheidenden Berührungspunkte, die darüber bestimmen, ob ein potenzieller Kunde tatsächlich kauft – oder nicht. Sie sprechen den Kunden in der letzten Phase seiner Reise an sollen ihn motivieren seinen Kauf abzuschließen.
Angebote:
Rabattaktionen, Sonderangebote und exklusive Deals sind kraftvolle Werkzeuge, die Kunden dazu bringen, den letzten Schritt zu gehen. Gut platzierte und durchdachte Angebote können potenzielle Käufer dazu motivieren, sich schneller zu entscheiden oder sogar mehr zu kaufen, als sie ursprünglich geplant hatten.
Angebote müssen jedoch clever eingesetzt werden, um nicht den Eindruck zu erwecken, dass der Shop nur über Rabatte verkauft. Gezielte Angebote sind hier der Schlüssel: Wenn der Kunde bereits Interesse an einem bestimmten Produkt gezeigt hat, kann ein personalisiertes Angebot den entscheidenden Unterschied machen. Ein Rabatt für ein Produkt, das der Kunde in den Warenkorb gelegt, aber noch nicht gekauft hat, oder eine „kostenlose Lieferung ab einem bestimmten Bestellwert“ können wahre Conversion-Booster sein.
Checkout-Marketing:
Sobald der Kunde den Kaufprozess eingeleitet hat und sich im Checkout-Bereich des Online-Shops befindet, ist der Kauf fast abgeschlossen – doch gerade hier kommt es häufig zu Abbrüchen. Studien zeigen, dass viele Online-Käufe im letzten Moment abgebrochen werden, oft aufgrund unerwarteter Kosten, eines komplizierten Prozesses oder mangelndem Vertrauen.
Hier setzt das Checkout-Marketing an. Es geht darum, den Kunden in dieser letzten Phase zu überzeugen und den Kauf so reibungslos und angenehm wie möglich zu gestalten. Dazu gehört:
- Transparenz und Klarheit: Versteckte Kosten, die erst im letzten Schritt auftauchen, sind der häufigste Grund, warum Kunden den Kauf abbrechen. Sie erwarten beim Checkout klare Informationen zu Versandkosten, Steuern und Zahlungsmöglichkeiten. Bereits auf den Produktseiten sollten alle wichtigen Informationen zu Versandkosten oder möglichen Steuern klar und transparent dargestellt werden.
- Zahlungsarten: Die Auswahl der angebotenen Zahlungsmethoden ist entscheidend. Kunden wollen flexibel zwischen Kreditkarte, PayPal oder anderen Optionen wählen können.
- Gast-Bestellung: Viele Kunden möchten sich nicht erst registrieren, bevor sie einen Kauf tätigen. Eine Option als Gast zu bestellen kann die Conversion-Rate deutlich erhöhen.
- Up-Selling und Cross-Selling: Eine intelligente Strategie im Checkout-Marketing ist es, dem Kunden zusätzliche Produkte vorzuschlagen, die zu seinen bisherigen Käufen passen könnten (Cross-Selling), oder teurere Alternativen anzubieten (Up-Selling). Ein Beispiel: „Kombiniere dieses Produkt mit passenden Accessoires und erhalte 10% Rabatt.“
- Exit-Intent-Angebote: Falls der Kunde kurz vor dem Checkout den Shop verlassen möchte, können spezielle Pop-ups mit Exit-Intent-Angeboten ihn daran erinnern, dass er den Kauf noch nicht abgeschlossen hat. Ein kleiner zusätzlicher Rabatt oder ein Hinweis auf den kostenlosen Versand könnte ihn doch noch zum Kauf bewegen.
Braucht Ihr E-Commerce Business einen Blick von außen?
Customer Journey und Omnichannel-Marketing: Die Macht der Vernetzung
Moderne Kunden bewegen sich nahtlos zwischen verschiedenen Kanälen – von Social Media über die Website bis hin zur App. Omnichannel-Marketing bedeutet, dass Kunden auf all diesen Kanälen – sei es im Online-Shop, in sozialen Medien, in der App, auf Google oder im stationären Handel – ein konsistentes und nahtloses Nutzererlebnis mit einem Unternehmen hat.
Die Herausforderung für viele Unternehmen besteht darin, dass sie ihre Kanäle isoliert betrachten. Sie führen vielleicht eine erfolgreiche Google-Ads-Kampagne durch, vernachlässigen aber gleichzeitig ihre Social-Media-Präsenz, die Auffindbarkeit in Suchmaschinen oder Elemente wie Verpackungen und das Einholen von Kundenfeedback. Doch die Customer Journey verläuft nicht linear. Ein Kunde springt von Kanal zu Kanal, von Gerät zu Gerät. Nur wenn entsprechende Berührungspunkte miteinander verknüpft und aufeinander abgestimmt sind, entsteht eine nahtlose und erfolgreiche Customer Journey.
Fazit: Eine nahtlose Customer Journey steigert die Conversion-Rate
Die Customer Journey ist viel mehr als ein einfacher Weg zum Kauf. Sie umfasst alle Berührungspunkte des Kunden – von der ersten Anzeige bis hin zur Bewertung nach dem Kauf. Ein nahtloses, positives Erlebnis an jedem dieser Touchpoints ist entscheidend, um den Kunden nicht nur einmal, sondern langfristig zu gewinnen. Je besser die Customer Journey, desto höher die Conversions – und desto zufriedener die Kunden.
von Vero | Juni 8, 2024 | Allgemein, Branding, Business, Consulting, E-Commerce, Online-Marketing, UI/UX Design
In der heutigen digitalen Welt, in der Konkurrenz nur einen Klick entfernt ist, reicht es nicht mehr, einfach nur Produkte anzubieten. Um erfolgreich zu sein, müssen Sie ein unvergleichliches Einkaufserlebnis schaffen, das Ihre Kunden begeistert und bindet.
Stellen Sie sich vor, Sie betreiben ein E-Commerce-Unternehmen und möchten Ihren Kunden nicht nur einfach ein Produkt anbieten, sondern sie begeistern. Sie träumen davon, dass jeder Besuch in Ihrem Online-Shop zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Der Schlüssel dazu liegt in einer tiefen Verbindung zu Ihrer Zielgruppe und einer klaren Positionierung. Lassen Sie uns gemeinsam erkunden, wie Sie diese Elemente nutzen können, um aus Ihrem E-Commerce ein einzigartiges Einkaufserlebnis zu machen.
Zielgruppe verstehen: Die Basis des Erlebnisses
Ihre Zielgruppe ist das Herzstück Ihres Unternehmens. Indem Sie die Bedürfnisse, Wünsche und Herausforderungen Ihrer Kunden kennen, können Sie ein Einkaufserlebnis schaffen, das genau auf sie zugeschnitten ist.
Beispiel: Stellen Sie sich vor, Sie betreiben einen Online-Shop für handgefertigten Schmuck. Ihre Zielgruppe besteht aus jungen Frauen, die nach einzigartigen und individuellen Stücken suchen. Indem Sie ihre Vorlieben und Stilrichtungen verstehen, können Sie personalisierte Empfehlungen anbieten, die genau ihren Geschmack treffen. Sie können auch inspirierende Geschichten über die Kunsthandwerker hinter den Schmuckstücken erzählen, um eine tiefere emotionale Verbindung zu schaffen.
Positionierung: Der Weg zur Einzigartigkeit
Ihre Positionierung hilft Ihnen, sich von der Masse abzuheben und Ihre Einzigartigkeit zu betonen. Sie zeigt Ihren Kunden, warum sie bei Ihnen einkaufen sollten und nicht bei der Konkurrenz.
Beispiel: Angenommen, Ihr E-Commerce-Shop verkauft nachhaltige Mode. Ihre Positionierung könnte lauten: „Stilvoll und umweltbewusst – Mode, die einen Unterschied macht.“ Diese Botschaft spricht nicht nur die Werte Ihrer Zielgruppe an, sondern hebt Sie auch von Fast-Fashion-Anbietern ab. Sie zeigen Ihren Kunden, dass sie durch ihren Kauf einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben können.
Der Wert des Einkaufserlebnisses für den Kunden
Die Kombination: Ein unvergessliches Einkaufserlebnis schaffen
Personalisierung und Relevanz
Indem Sie Ihre Zielgruppe genau kennen, können Sie personalisierte und relevante Inhalte und Angebote erstellen. Dies führt zu einem Einkaufserlebnis, das sich speziell auf den einzelnen Kunden abgestimmt anfühlt.
Beispiel: Ein Online-Shop für Bücher könnte personalisierte Buchempfehlungen basierend auf den bisherigen Käufen und Interessen eines Kunden anbieten. Die Positionierung könnte sein: „Entdecke deine nächste Lieblingsgeschichte – perfekt auf dich zugeschnitten.“ Diese Kombination schafft ein Einkaufserlebnis, das den Kunden zeigt, dass sie verstanden und geschätzt werden.
Emotionale Verbindungen durch Storytelling
Nutzen Sie die Kraft des Storytellings, um emotionale Verbindungen zu schaffen. Erzählen Sie Geschichten, die Ihre Positionierung unterstreichen und Ihre Zielgruppe ansprechen.
Beispiel: Ein E-Commerce-Shop für handgefertigte Möbel könnte die Geschichten der Handwerker erzählen, die die Möbel herstellen. Die Positionierung könnte lauten: „Einzigartige Möbelstücke mit Herz und Seele.“ Diese Geschichten schaffen eine emotionale Verbindung und machen den Einkauf zu einem besonderen Erlebnis.
Kundenerlebnis durch Design und Usability
Ein benutzerfreundliches Design und eine einfache Navigation sind entscheidend für ein positives Einkaufserlebnis. Passen Sie Ihr Design an die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe an und sorgen Sie dafür, dass Ihre Positionierung in jedem Aspekt Ihres Shops erkennbar ist.
Beispiel: Ein Online-Shop für Tech-Gadgets könnte eine klare und moderne Design-Sprache verwenden, die die Positionierung „Innovativ und fortschrittlich“ widerspiegelt. Gleichzeitig sollten die Produkte leicht zu finden und die Kaufabwicklung reibungslos sein, um den tech-affinen Kunden ein angenehmes Erlebnis zu bieten.
Sind Ihre Kunden mit Ihrem Shop zufrieden oder verbrennen Sie unnötig Geld? Unser E-Commerce UX-Check schafft klarheit!
Wichtige Learnings zusammengefasst
Wenn Sie die Herausforderung meistern wollen, aus Ihrem E-Commerce ein einzigartiges Einkaufserlebnis zu machen, müssen Sie auf Zielgruppe und Positionierung aufbauen. Diese Elemente sind die Grundlage für ein Einkaufserlebnis, das Ihre Kunden begeistert und sie immer wieder zurückkommen lässt. Indem Sie Ihre Zielgruppe verstehen und sich klar positionieren, schaffen Sie eine Marke, die in den Köpfen und Herzen Ihrer Kunden bleibt. Diese emotionale und differenzierte Herangehensweise verwandelt Ihren Online-Shop in einen Ort, an dem Einkaufen zu einem unvergesslichen Erlebnis wird – und genau das ist es, was wahre Kundenloyalität und langfristigen Erfolg ausmacht.
Wie sich ein schlechtes Nutzererlebnis auf das Kaufverhalten auswirkt.
Zielgruppe und Positionierung finden
Sie haben eine Werbekampagne gestartet, in die Sie viel Herzblut und Kreativität investiert haben, doch die gewünschten Ergebnisse bleiben aus? Eine häufige Ursache hierfür ist es, dass die Zielgruppe nicht klar genug definiert ist oder sie sich von der vermittelten Botschaft nicht angesprochen fühlt.
Wir sind hier, um zu helfen
Es kann frustrierend und entmutigend sein, wenn Ihre Marketingbemühungen nicht den gewünschten Erfolg bringen. Doch Sie müssen diesen Weg nicht alleine gehen. Unser Team ist darauf spezialisiert, Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Zielgruppe messerscharf zu definieren und sie stark und einprägsam zu positionieren.
Wenn Sie bereit sind, die Herausforderung anzunehmen und Ihre Zielgruppe und Positionierung zu verfeinern, sind wir hier, um Sie zu unterstützen. Kontaktieren Sie uns für eine Online-Marketing-Strategie und Zielgruppen Beratung.
Was wir für Sie tun können:
- Zielgruppenanalyse: Wir helfen Ihnen, tief in die Bedürfnisse, Wünsche und Verhaltensweisen Ihrer potenziellen Kunden einzutauchen und erarbeiten gemeinsam mit Ihnen Ihre Zielgruppe.
- Positionierungsstrategie: Gemeinsam entwickeln wir eine einzigartige Positionierung, die die Stärken Ihrer Produkte und Ihres Unternehmens hervorhebt und Sie klar von der Konkurrenz abhebt.
- Personalisierte Beratung: Jedes Unternehmen, jedes Produkt und jedes Ziel ist individuell, genau wie Ihre Fragen und Herausforderungen. Vermeiden Sie häufige Fehler und profitieren Sie in einem persönlichen 1:1 Call vom geballten Wissen unserer Experten. Wir freuen uns darauf, Sie auf diesem Weg zu begleiten!
von Vero | Mai 27, 2024 | Allgemein, Branding, E-Commerce, Google Ads, SEO
Die Frage, ob man Google-Anzeigen auf den eigenen Firmennamen schalten sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Ziele, des Budgets und der Wettbewerbssituation in Ihrer Branche. Das Schalten von Google Ads auf den eigenen Firmennamen kann eine sinnvolle Online-Marketing-Strategie sein, aber es gibt sowohl Vorteile als auch Nachteile, die berücksichtigt werden sollten
Hier sind einige Überlegungen, die Ihnen helfen könnten, eine Entscheidung zu treffen. Vorteile von Google Ads auf den Firmennamen:
Markenschutz:
Durch Schalten von Anzeigen auf Ihren eigenen Firmennamen können Sie sicherstellen, dass Ihre Marke prominent in den Suchergebnissen erscheint. Dies kann verhindern, dass Wettbewerber Anzeigen auf Ihren Markennamen schalten und potenzielle Kunden abfangen.
Erhöhte Sichtbarkeit:
Auch wenn Ihre Website organisch gut rankt, erscheinen bezahlte Anzeigen oft über den organischen Ergebnissen und können so zusätzliche Sichtbarkeit bieten. Anzeigen auf den eigenen Firmennamen können die Sichtbarkeit Ihrer Marke erhöhen und potenzielle Kunden dazu ermutigen, auf Ihre Website zu klicken, insbesondere wenn Sie attraktive Angebote oder Sonderaktionen bewerben.
Kontrolle über die Botschaft:
Durch das Schalten eigener Anzeigen können Sie die Nachricht steuern, die potenziellen Kunden angezeigt wird. Sie können gezielte Informationen über Ihre Produkte, Dienstleistungen oder Angebote kommunizieren oder Angebote hervorheben, die Sie in den organischen Suchergebnissen nicht so prominent platzieren können.
Schnelle Änderungen:
Sie können Ihre Anzeigen schnell und einfach anpassen, um auf aktuelle Marketingkampagnen oder spezielle Angebote hinzuweisen.
Zusätzliche Informationen durch Anzeigen-Erweiterungen:
Google Ads bietet verschiedene Erweiterungen (z.B. Sitelinks, Callouts), die Sie nutzen können, um zusätzliche Informationen und Links bereitzustellen und so die Klickrate zu erhöhen.
Auf der anderen Seite könnten Gründe gegen das Schalten von Anzeigen auf den eigenen Firmennamen sein:
Unnötige Kosten:
Sie müssen für die Klicks bezahlen, obwohl Sie möglicherweise auch organisch gut ranken würden. Das kann besonders bei einem geringen Wettbewerbsdruck unnötig teuer sein. Wenn Ihre Website bereits an erster Stelle in den organischen Suchergebnissen für Ihren Firmennamen steht, könnten bezahlte Anzeigen möglicherweise unnötig sein, denn es kann passieren, dass Nutzer, die ohnehin auf Ihr organisches Suchergebnis geklickt hätten und somit Ihre Website auch ohne Anzeigen finden, stattdessen auf Ihre Anzeige klicken, was zusätzliche Kosten verursacht ohne zusätzliche Besucher zu generieren.
Keine höhere Markenbekanntheit:
Wenn Ihre Marke bei Ihrer Zielgruppe bereits bekannt ist und Ihre Webseite unter dem Suchbegriff Ihrer Marke organisch gut gefunden wird, könnten die zusätzlichen Kosten für Ads nicht gerechtfertigt sein.
Budgetbeschränkungen:
Wenn Ihr Budget begrenzt ist, möchten Sie möglicherweise Ihre Werbeausgaben auf Keywords konzentrieren, die potenziell neue Kunden anziehen könnten, anstatt sie auf Ihren eigenen Firmennamen zu verwenden, den bestehende Kunden bereits kennen.
Höhere Klickpreise durch Wettbewerb:
Wenn Wettbewerber bereits Anzeigen auf Ihren Firmennamen geschaltet haben, kann dies zu einem erhöhten Klickpreis führen und die Rentabilität Ihrer eigenen Anzeigen beeinträchtigen.
Warum viel Traffic nicht gleich viele Leads, Käufe oder hohen Umsatz bedeuten
Fazit:
Das Schalten von Google Ads auf den eigenen Firmennamen kann eine sinnvolle Maßnahme sein, insbesondere um sich gegen Konkurrenz abzusichern und die Sichtbarkeit zu erhöhen. Es ist jedoch wichtig, die Kosten-Nutzen-Relation sorgfältig zu prüfen. Eine Kombination aus organischer Suchmaschinenoptimierung (SEO) und gezielten Google Ads-Kampagnen kann oft die beste Strategie sein.
Es ist wichtig, die individuellen Umstände Ihres Unternehmens zu berücksichtigen und eine fundierte Entscheidung zu treffen, die Ihre Marketingziele und Ihr Budget berücksichtigt. Es empfiehlt sich, zunächst eine Testkampagne durchzuführen und die Ergebnisse genau zu überwachen, um die Effektivität dieser Maßnahme für Ihr Unternehmen zu bewerten. So können Sie festzustellen, ob das Schalten von Anzeigen auf Ihren Firmennamen für Ihr Unternehmen sinnvoll ist oder ob Sie das Budget womöglich an anderer Stelle gewinnbringender einsetzen können.