von Vero | Jan. 29, 2025 | E-Commerce, UI/UX Design
Produkte online zu verkaufen, ist heutzutage einfacher denn je. Ein paar Klicks genügen, um Artikel in einem Shop anzulegen: Name, Preis, ein Bild und vielleicht noch eine kurze Herstellerbeschreibung – schon kann es theoretisch losgehen. Technisch gesehen reicht das vollkommen aus, um ein Produkt online verfügbar zu machen. Aber wird es auch tatsächlich verkauft? Wohl eher nicht.
Denn das bloße Vorhandensein eines Produkts in einem Online-Shop bedeutet noch lange nicht, dass sich ein Kunde auch dafür entscheidet.
Hier kommt die entscheidende Frage ins Spiel: Was macht den Unterschied zwischen einem Shop, der verkauft, und einem Shop, der Besucher wieder verliert? Die Antwort: Eine durchdachte, informative und vertrauenswürdige Produktbeschreibung. Ja, auch Produktbeschreibungen sind ein wichtiger Teil der Customer Journey.
Warum eine gute Produktbeschreibung häufig über Kauf oder nicht kaufen entscheidet
Lassen Sie mich Ihnen kurz ein Beispiel erklären: Erst kürzlich war ein Freund auf der Suche nach einer Daumenschiene und bat mich hierfür um Unterstützung. Eine einfache Aufgabe, sollte man meinen. Doch die Wirklichkeit sah anders aus. Ich habe mehrere Online-Shops durchforstet, aber keiner konnte mir eine klare Antwort auf eine wichtige Frage geben: Ist die Schiene für die linke oder rechte Hand gedacht? Oder kann sie gar an beiden Seiten getragen werden?
Das Problem: In den meisten Shops bestand die Produktbeschreibung nur aus einer kurzen Beschreibung, meist waren es kopierte Herstellerangaben. Auch ein Produktbild war vorhanden – doch es zeigte nur die Schiene, ohne Tragebeispiel.
Wie soll man denn so sicherstellen, dass man die richtige Variante bestellt?
Also wird weitergesucht. Webseite des Herstellers gegoogelt, in der Hoffnung, dort endlich Klarheit zu bekommen. Fehlanzeige. Auch hier die große Enttäuschung: keine Information dazu, ob die Schiene für die linke oder rechte Hand gedacht ist. Zudem fehlte erneut jegliche Präsentation des Produkts in der Anwendung – kein Tragebeispiel, keine visuelle Darstellung, wie die Schiene genutzt wird.
Das Ergebnis? Unsicherheit.
Anstatt einen potenziellen Fehlkauf zu riskieren, wurde entschieden, besser gar nicht zu kaufen. Und genau das passiert tagtäglich tausendfach im Online-Handel. Kunden stehen vor einer unklaren Produktbeschreibung, werden unsicher – und springen ab.

Wie hätte man das Nutzererlebnis verbessern und die Verkaufschancen steigern können?
Ganz einfach:
- Mehr als nur ein Bild bieten: Ein einziges, neutrales Produktbild reicht oft nicht aus. Stattdessen hätte man die Schiene in verschiedenen Perspektiven zeigen sollen – idealerweise auch getragen an einer linken und einer rechten Hand.
- Eine klare Produktbeschreibung verfassen: Ein einfacher Satz wie „Diese Schiene ist sowohl für die linke als auch für die rechte Hand geeignet“ hätte alle Unsicherheiten aus dem Weg geräumt.
- Auf die Bedürfnisse des Kunden eingehen: Kunden möchten schnell erfassen, ob das Produkt für sie passt. Eine FAQ-Sektion oder ein kurzer Hinweis zu wichtigen Details wie Material, Verstellbarkeit oder Anwendungsbereich hätte geholfen.
Gar nicht so schwer oder? Also legen Sie los und bieten Sie Ihren Kunden ein positives Nutzererlebnis.
Shop Optimierung: Leitfaden & Inspiration für mehr Conversions
Wie Sie mit besseren Produktbeschreibungen mehr verkaufen
Die gute Nachricht ist: Mit wenig Aufwand lassen sich solche Probleme vermeiden. Hier sind einige einfache, aber effektive Tipps:
Alle wichtigen Informationen abdecken:
Versetzen Sie sich in die Lage des Kunden. Welche Fragen könnten beim Lesen der Beschreibung aufkommen? Welche Unsicherheiten gibt es?
Bilder sinnvoll einsetzen:
Ein einzelnes Produktfoto reicht oft nicht aus. Zeigen Sie das Produkt in Aktion, aus verschiedenen Perspektiven und wenn möglich auch am oder mit dem Benutzer.
Verständliche und ansprechende Texte schreiben:
Keine technischen Datenwüsten! Stattdessen eine leicht verständliche Sprache nutzen, die das Produkt erlebbar macht.
Besondere Merkmale hervorheben:
Warum sollte sich ein Kunde genau für Ihr Produkt entscheiden? Gibt es Alleinstellungsmerkmale oder besondere Vorteile?
Kundenfragen antizipieren und beantworten:
FAQs oder ein Abschnitt mit „Häufig gestellten Fragen“ können Unsicherheiten aus dem Weg räumen und Vertrauen schaffen.
Fazit: Wer erklärt, der verkauft!
Wenn Sie sicherstellen möchten, dass Ihre Produkte nicht nur im Shop gelistet sind, sondern auch tatsächlich gekauft werden, dann investieren Sie in aussagekräftige Produktbeschreibungen. Sie schaffen Vertrauen, beseitigen Zweifel und helfen dem Kunden, eine Kaufentscheidung zu treffen. Denn am Ende des Tages gilt: Wer erklärt, der verkauft – und wer nicht erklärt, verkauft eben auch nicht.
Was macht einen guten und erfolgreichen Onlineshop aus?
Hinweis: Titelbild des Beitrags wurde mit KI erstellt.
von Vero | Dez. 20, 2024 | Branding, E-Commerce, Online-Marketing
Das Jahr 2024 war für die E-Commerce-Branche geprägt von Herausforderungen und Veränderungen. Wirtschaftliche Unsicherheit, eine hohe Inflation und ein zunehmend preissensibles Konsumverhalten stellten Händler vor gewaltige Hürden. Doch während viele Unternehmen den Markt verlassen mussten, glänzten andere durch Innovationen und ein tiefes Verständnis für die sich wandelnden Bedürfnisse der Konsumenten.
Wie haben sie das geschafft? Indem sie sich nicht nur auf Produkte, sondern auf ein ganzheitliches Einkaufserlebnis konzentrierten. Innovationen wie Personalisierung, Omnichannel-Ansätze und nachhaltige Geschäftsmodelle erwiesen sich als entscheidende Erfolgsfaktoren. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die diesjährigen Gewinner und Verlierer und darauf, welche Trends die Branche 2025 prägen werden.
Die Herausforderungen des Jahres 2024
Das Jahr brachte eine Welle von Unternehmensinsolvenzen, die auf einen Höchststand seit fast zehn Jahren kletterten. Laut Creditreform meldeten rund 121.000 Unternehmen Insolvenz an – ein Anstieg von 25 % im Vergleich zum Vorjahr. Besonders betroffen waren E-Commerce-Anbieter, die keine klaren Strategien für Innovation und Kundenbindung vorweisen konnten.
Viele Unternehmen scheiterten, weil sie sich auf veraltete Technologien stützten oder nicht in die Weiterentwicklung ihres Angebots investierten. Fehlende Omnichannel-Strategien, mangelnde Nachhaltigkeit und ein Mangel an personalisierten Einkaufserlebnissen führten dazu, dass Kunden schnell zu moderneren und flexibleren Alternativen wechselten.
Ein Beispiel ist der Rückgang mittelständischer Online-Shops, die auf langsame und veraltete Shopsysteme, unübersichtliche Websites und monotone Produktpaletten setzten. In einer Welt, in der Kunden innerhalb von Sekunden eine Entscheidung treffen, waren diese Unternehmen schlichtweg nicht wettbewerbsfähig.
Die Gewinner 2024 und was sie richtig gemacht haben
Trotz der Herausforderungen gab es auch bemerkenswerte Erfolge. Unternehmen, die mutige Entscheidungen trafen und innovative Lösungen umsetzten, konnten nicht nur bestehen, sondern ihre Marktanteile ausbauen. Sie verstanden, dass der Schlüssel zum Erfolg nicht nur in guten Produkten liegt, sondern in einem außergewöhnlichen Einkaufserlebnis.
Der Wert des Einkaufserlebnisses für den Kunden
1. Die Macht der Personalisierung: Produktkonfiguratoren und maßgeschneiderte Einkaufserlebnisse
Personalisierung war 2024 mehr als nur ein Trend – sie wurde zum Muss. Konsumenten wünschen sich Produkte und Dienstleistungen, die ihren individuellen Wünschen entsprechen. Ein herausragendes Beispiel für eine Innovation, die Unternehmen 2024 geholfen hat, sich abzuheben, sind Produktkonfiguratoren. Diese Tools ermöglichen es den Kunden, ihr ausgewähltes Produkt bis ins kleinste Detail zu personalisieren. Von maßgeschneiderten Sneakers über individuell zusammengestellte Müsli-Mischungen bis hin zu personalisierten Schmuckstücken. Das personalisierte Einkaufserlebnis ist nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit in einer Zeit, in der Konsumenten zunehmend mehr Wert auf Individualität und Exklusivität legen.
2. Omnichannel: Nahtlose Kundenerlebnisse über alle Kanäle hinweg
Die erfolgreichsten Unternehmen des Jahres 2024 haben erkannt, dass Kunden über verschiedene Kanäle hinweg ein einheitliches und nahtloses Einkaufserlebnis erwarten. Omnichannel-Strategien, die Online- und Offline-Erfahrungen miteinander verbinden, wurden weiter ausgebaut. Kunden möchten nicht nur auf der Webseite einkaufen, sondern auch die Möglichkeit haben, ihre Produkte in der App zu bestellen und im Laden abzuholen oder umgekehrt.
Customer Journey: Weit mehr als nur Werbung und Kauf
3. Nachhaltigkeit: Ein entscheidender Wettbewerbsfaktor
Nachhaltigkeit ist längst kein Nischenthema mehr, sondern ein entscheidendes Kriterium für Kaufentscheidungen. Nachhaltige Produkte und umweltfreundliche Liefermethoden sind für viele Verbraucher zu einem entscheidenden Kaufkriterium geworden. Unternehmen, die glaubwürdige und transparente Maßnahmen in diesem Bereich umsetzen, konnten 2024 stark von der zunehmenden Nachfrage nach umweltfreundlichen Produkten profitieren.
4. KI-gestützte Customer Experience und Optimierung
Technologie spielte 2024 eine Schlüsselrolle im Erfolg vieler Unternehmen. Künstliche Intelligenz (KI) und Augmented Reality (AR) verbesserten das Einkaufserlebnis und reduzierten gleichzeitig Rückgabequoten.
Shop Optimierung: Leitfaden & Inspiration für mehr Conversions
Fazit: Die Trends, die die Zukunft prägen werden
Die Gewinner des Jahres 2024 haben bewiesen, dass der Schlüssel zum Erfolg nicht nur in der Qualität ihrer Produkte liegt, sondern in ihrer Fähigkeit, ein umfassendes, innovatives und nachhaltiges Einkaufserlebnis zu schaffen. Unternehmen, die diese Lektionen frühzeitig umsetzen, haben beste Chancen, auch 2025 und darüber hinaus erfolgreich zu sein.
Die Trends, die aus diesem Jahr hervorgingen, werden auch 2025 die Branche prägen:
- Personalisierung bleibt König: Kunden erwarten maßgeschneiderte Produkte und Angebote, die auf ihre individuellen Bedürfnisse eingehen.
- Nachhaltigkeit wird zum Standard: Marken, die keine glaubwürdige Nachhaltigkeitsstrategie verfolgen, werden es zunehmend schwer haben, Kunden zu überzeugen.
- Technologie als Wachstumstreiber: KI, AR und ähnliche Innovationen eröffnen völlig neue Möglichkeiten, das Einkaufserlebnis zu verbessern.
- Omnichannel als Muss: Kunden möchten flexibel zwischen verschiedenen Kanälen wechseln können, ohne dass dabei das Markenerlebnis leidet.
Wer in Innovation und Kundenzufriedenheit investiert, bleibt wettbewerbsfähig – selbst in herausfordernden Zeiten. Unternehmen, die diese Trends frühzeitig adaptieren, haben die besten Chancen, sich auch in Zukunft als Gewinner zu positionieren. Doch wie können Unternehmen sicherstellen, dass sie diese Trends erfolgreich umsetzen? Hier empfiehlt sich eine E-Commerce-Strategie-Beratung in Anspruch zu nehmen. Auf E-Commerce spezialiesierte Marketing Agenturen können dabei unterstützen die passende Marketingstrategien zu entwickeln, innovative Lösungen zu implementieren und ein kondenortientiertes Einkaufserlebnis zu schaffen.
von Vero | Dez. 14, 2024 | Business, E-Commerce, UI/UX Design, Web Design
Am 28. Juni 2025 tritt das EU-weit beschlossene Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft, das Unternehmen sowie Organisationen dazu verpflichtet, ihre Websites und Webshops barrierefrei zu gestalten. Ziel ist es, digitale Inhalte für alle Menschen zugänglich zu machen, unabhängig von deren Einschränkungen.
Doch was bedeutet das konkret für Unternehmen und Ihre Website? Welche Anforderungen gehen mit dem BFSG einher? Und welche Vorteile hat barrierefreies Webdesign? In diesem Artikel beleuchten wir die Hintergründe des BFSG genauer und geben praktische Tipps wie Unternehmen sich darauf vorbereiten können, inklusive Checkliste.
Was ist das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz?
Das Ziel des Gesetzes ist klar und wichtig: Niemand soll aufgrund von körperlichen Einschränkungen von digitalen Informationen ausgeschlossen sein. Barrierefreiheit für Websites soll Menschen mit Behinderungen, älteren Menschen oder Personen mit vorübergehenden Einschränkungen den uneingeschränkten Zugang zu digitalen Inhalten ermöglichen. Dabei profitieren letztlich alle Nutzer:innen von klar strukturierten, gut lesbaren und intuitiven Webangeboten.
Warum Barrierefreiheit wichtig ist
Stellen Sie sich vor, ein potenzieller Kunde oder eine interessierte Person besucht Ihre Website – aber wichtige Inhalte sind für diese Person nicht zugänglich. Sei es, weil die Texte schlecht lesbar sind, Bilder keine Beschreibungen haben oder die Seite nur mit der Maus navigiert werden kann. Genau hier setzt Barrierefreiheit an: Sie sorgt dafür, dass Ihre Website für alle Menschen nutzbar wird, unabhängig von individuellen Einschränkungen.
Das Ziel des BFSG ist klar und wichtig! Niemand soll aufgrund von körperlichen Einschränkungen von digitalen Informationen ausgeschlossen sein. Barrierefreiheit für Websites soll Menschen mit Behinderungen, älteren Menschen oder Personen mit vorübergehenden Einschränkungen den uneingeschränkten Zugang zu digitalen Inhalten ermöglichen. Kurz gesagt: Digitale Inhalte sollen für alle zugänglich sein.
Vorteile von barrierefreien Websites für Unternehmen
- Bessere Nutzererfahrung: Intuitiv bedienbare Websites erhöhen die Zufriedenheit.
- Erweiterung der Zielgruppe: Mit über einer Milliarde Menschen weltweit, die mit einer Behinderung leben, erschließen Sie neue Kundengruppen.
- Verbessertes SEO: Barrierefreie Websites erfüllen wichtige Suchmaschinenkriterien und verbessern Ihr Google-Ranking.
- Positives Image: Sie signalisieren gesellschaftliche Verantwortung und stärken Ihre Marke.
Barrierefreiheit geht aber über reine Vorgaben durch Gesetze hinaus. Sie zeigen damit, dass Ihnen Inklusion und Gleichberechtigung wichtig sind. Und ganz nebenbei profitieren Sie von vielen Vorteilen, wie einer besseren Sichtbarkeit bei Google, einem positiven Nutzererlebnis und einem stärkeren Image.
Wie sich ein schlechtes Nutzererlebnis auf das Kaufverhalten auswirkt.
Was bedeutet „barrierefreies Internet“?
Barrierefreies Internet beschreibt die Gestaltung digitaler Inhalte und Anwendungen so, dass sie für alle Menschen zugänglich und nutzbar sind – unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten. Diese barrierefreie Kommunikation stellt besondere Anforderungen an Konzept, Design, Texte und Programmierung. Sie betrifft nicht nur Websites, sondern auch Webshops, Apps, digitale Dokumente und sogar Social-Media-Beiträge.
Die wichtigsten Anforderungen für barrierefreie Websites
Damit Ihre Website für alle Menschen zugänglich wird, müssen verschiedene Aspekte berücksichtigt werden. Hier sind die zentralen Anforderungen, die Sie bei der Gestaltung Ihrer digitalen Angebote beachten sollten:
- Bedienbarkeit ohne Maus: Alle Funktionen müssen per Tastatur oder anderen Eingabegeräten steuerbar sein.
- Hohe Kontraste: Inhalte müssen gut lesbar gestaltet sein – auch für Menschen mit Sehbehinderungen.
- Einfache Sprache: Verständliche Texte ermöglichen eine breitere Zugänglichkeit.
- Alternativtexte: Bilder und Grafiken benötigen beschreibende Texte, damit sie von Screenreadern erfasst werden können.
- Technische Standards: Die Einhaltung der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) in Stufe AA ist Pflicht.
- Screenreader-Kompatibilität: Inhalte und Navigation müssen für Menschen, die auf Vorlesesoftware angewiesen sind, zugänglich sein.
Ist vollständige Zugänglichkeit für Alle möglich?
Die digitale Barrierefreiheit ist ein wichtiges Ziel, das jedoch nicht immer zu 100% erreicht werden kann. Es gibt technische, strukturelle und oft auch rechtliche Herausforderungen, die nicht vollständig gelöst werden können. Dennoch ist es entscheidend, Barrieren so weit wie möglich abzubauen und alternative Lösungen anzubieten.
Ein Beispiel: Bei einem historischen Aussichtsturm könnte der Einbau eines Lifts aufgrund der Statik oder des Denkmalschutzes unmöglich sein. Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Turm geschlossen werden muss. Eine Alternative könnte darin bestehen, mit Videos oder interaktiven Bildschirmen die Aussicht und die Geschichte des Turms zugänglich zu machen, sodass auch Menschen, die den Turm nicht erklimmen können, ein ähnliches Erlebnis haben.
In der digitalen Welt gibt es ähnliche Herausforderungen. Webseiten und Apps, die nicht von Anfang an barrierefrei gestaltet wurden, können oft durch gezielte Maßnahmen verbessert werden, etwa durch das Hinzufügen von Bildbeschreibungen oder die Optimierung für Screenreader. Manche Anwendungen hingegen erfordern eine komplette Neugestaltung, um den Anforderungen der Barrierefreiheit gerecht zu werden.
Wichtig ist, dass selbst wenn bestimmte Inhalte nicht vollständig barrierefrei gestaltet werden können, immer alternative Wege gefunden werden sollten, um die Nutzererfahrung zu verbessern und Barrieren soweit möglich abzubauen – beispielsweise durch Textbeschreibungen, Untertitel, Audioversionen oder interaktive Inhalte. Solche Ansätze tragen dazu bei, digitale Angebote für möglichst viele Menschen zugänglich und nutzbar zu machen.
Welche Maßnahmen bedarf es, um eine Website Barrierefrei zu machen?
Visuelle Elemente
- Bilder und Grafiken:
Alle Bilder müssen mit aussagekräftigen Alternativtexten versehen sein, damit sie auch von Screenreadern erfasst werden können. Dekorative Bilder sollten als solche gekennzeichnet sein.
- Farben und Kontraste:
Sorgen Sie für einen ausreichend hohen Kontrast zwischen Text und Hintergrund, damit Inhalte gut lesbar sind.
Textliche Inhalte
- Struktur und Formatierung:
Strukturieren Sie Ihre Website mit klaren Überschriften. Inhalte sollten in sinnvolle Absätze und Listen gegliedert sein, um die Lesbarkeit zu erhöhen.
- Sprache:
Nutzen Sie leichte Sprache, das verbessert die Verständlichkeit Ihrer Texte. Wenn Inhalte in mehreren Sprachen angeboten werden, sollte dies im Quellcode klar markiert sein.
Multimediale Inhalte
- Videos und Audiodateien:
Stellen Sie Untertitel für Videos bereit und ergänzen Sie wichtige visuelle Informationen durch Audiodeskriptionen. Audioinhalte sollten durch Transkripte ergänzt werden, um allen Nutzern Zugang zu ermöglichen.
Navigation und Interaktion
- Tastaturzugänglichkeit:
Alle Funktionen Ihrer Website müssen per Tastatur bedienbar sein. Stellen Sie sicher, dass bei der Navigation ein sichtbarer Fokus angezeigt wird, der Nutzer:innen die Orientierung erleichtert.
- Formulare:
Jedes Formularfeld sollte klar beschriftet sein. Fügen Sie verständliche Fehlermeldungen und Hilfestellungen hinzu, um die Nutzung zu vereinfachen.
Technische Aspekte
- Seitenstruktur:
Nutzen Sie semantisches HTML, um eine klare Struktur im Quellcode zu schaffen. Das erleichtert die Nutzung von Screenreadern und verbessert die Zugänglichkeit.
- Responsive Design:
Ihre Website sollte sich an unterschiedliche Geräte und Bildschirmgrößen anpassen, damit sie überall optimal genutzt werden kann.
Zusätzliche Anforderungen
- Bereitstellung einer Erklärung zur Barrierefreiheit, die ähnlich wie ein Impressum Nutzer über die barrierefreien Inhalte informiert.
- Einhaltung der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) mindestens auf Stufe AA.
Mit diesen Maßnahmen schaffen Sie eine barrierefreie Website, die nicht nur gesetzliche Anforderungen erfüllt, sondern auch das Nutzererlebnis für alle verbessert.
Wie kann man eine Website auf Barrierefreiheit testen?
Websites lassen sich sowohl manuell als auch mittel automatisierter Tools auf Barrierefreiheit prüfen.
Automatische Tools helfen, erste Barrieren auf Ihrer Website schnell zu erkennen. Diese Tools prüfen grundlegende technische Kriterien, wie fehlende Alternativtexte für Bilder, unzureichende Farbkontraste oder Probleme in der Seitenstruktur. Die Ergebnisse werden meist einfach dargestellt – etwa in Punkten oder Prozentwerten – und zeigen schnell erste Schwachstellen auf. Allerdings haben solche Tests ihre Grenzen. Eine Software kann nur bedingt beurteilen, ob die Sprache verständlich ist, das Bedienkonzept logisch oder interaktive Elemente leicht zu nutzen sind.
Mit einem kurzen und einfachen und kostenfreien Selbstcheck erkennen Sie schnell, ob Ihre Seite grundlegende Anforderungen der Barrierefreiheit erfüllt.
Für eine umfassendere Tests und Optimierungen Ihrer Website können Sie die ausführliche Checkliste für barrierefreies Webdesign nutzen, die sich an den Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) orientiert. Mit der Checkliste können Sie Schritt für Schritt Ihre Website analysieren und gezielt Barrieren abbauen.
Tipp: Für größere oder komplexe Websites sowie Online-Shops empfiehlt sich diese von Experten prüfen zu lassen. Hierbei werden nicht nur technische Anforderungen, sondern auch die Benutzerfreundlichkeit und inhaltliche Klarheit Ihrer Website analysiert und Sie erhalten klare Handlungsempfehlungen, welche Sie dann gezielt umsetzen können.
Für wen wird Barrierefreiheit verpflichtend?
Das Gesetz gilt für eine Vielzahl von Organisationen und Unternehmen. Im Einzelnen sind ab 28. Juni 2025 folgende Gruppen zur Barrierefreiheit verpflichtet:
- Öffentliche Einrichtungen: Hier gilt die Verpflichtung bereits seit mehreren Jahren.
- Unternehmen ab 10 Mitarbeitenden: Unabhängig von ihrer Branche.
- Unternehmen mit einem Jahresumsatz oder einer Bilanzsumme von über 2 Millionen Euro.
- B2C-Unternehmen mit Onlineshops oder Apps: E-Commerce-Angebote stehen besonders im Fokus.
- Teilweise auch B2B-Unternehmen: Wenn deren Angebote direkt von Endnutzern genutzt werden.
Aber, selbst wenn Sie nicht gesetzlich verpflichtet sind, sollten Sie sich überlegen, ob Sie Ihren Online-Auftritt nicht doch barrierefrei gestalten möchten, denn die Umsetzung der Barrierefreiheit bietet auch kleineren Unternehmen einen deutlichen Mehrwert.
Wer profitiert vom barrierefreien Internet?
Barrierefreiheit bietet Vorteile für alle. Insbesondere Menschen mit Behinderungen oder älteren Personen wird die Teilhabe an der digitalen Welt erleichtert. Doch auch Unternehmen können durch barrierefreie Webangebote profitieren:
Erweiterung der Zielgruppe
Über eine Milliarde Menschen weltweit leben mit einer Behinderung. Durch barrierefreie Webangebote machen Sie Ihre Inhalte und Dienstleistungen für diese Zielgruppe zugänglich und erhöhen Ihre Reichweite erheblich.
Bessere Auffindbarkeit bei Google
Barrierefreie Websites sind in der Regel besser strukturiert und erfüllen wichtige SEO-Kriterien, die auch das Ranking bei Google und anderen Suchmaschinen positiv beeinflussen.
Verbesserung der Nutzererfahrung
Barrierefreiheit führt oft zu klareren, intuitiveren Designs, die nicht nur für Menschen mit Behinderungen, sondern auch für alle anderen Nutzer:innen von Vorteil sind. Eine längere Verweildauer und eine höhere Zufriedenheit können die Folge sein.
Wettbewerbsvorteil
Barrierefreie Websites sind ein Zeichen von Innovation und Inklusion. Unternehmen, die hier Vorreiter sind, können sich nachhaltig von ihrer Konkurrenz abheben.
Stärkung der Markenwahrnehmung
Das Engagement für Barrierefreiheit wird zunehmend als Zeichen gesellschaftlicher Verantwortung wahrgenommen. Dies kann Ihr Image verbessern und das Vertrauen Ihrer Kundschaft stärken.
Vorbereitung auf die gesetzlichen Vorgaben
Unternehmen sollten die Umsetzung frühzeitig planen und prüfen, ob ihre digitale Präsenz die Anforderungen erfüllt. Empfohlene Schritte:
- Analyse des Ist-Zustands: Nutzen Sie Tools wie Google Lighthouse, WAVE oder die BITV-Selbstbewertung.
- Regelmäßige Tests: Automatisierte und manuelle Prüfungen sollten Hand in Hand gehen.
- Professionelle Unterstützung: Ziehen Sie Experten hinzu, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen eingehalten werden.
Checkliste für barrierefreie Website
Bevor Sie in größere Anpassungen investieren, können Sie mit unserer praktischen Checkliste für Barrierefreies Webdesign einen Überblick gewinnen.
Die Checkliste ist praxisorientiert gestaltet und orientiert sich an denselben Kriterien, die auch vom Gesetzgeber im Rahmen des BFSG von Unternehmen verlangt werden. Mit klaren Anleitungen und Beispielen hilft sie Ihnen, Ihre Website auf wichtige Barrierefreiheitsstandards zu prüfen und umzusetzen – ein unkomplizierter Einstieg für alle, die ihre digitale Präsenz inklusiver gestalten möchten.
Jetzt starten und Barrieren abbauen!
Die Einführung des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes markiert einen Meilenstein in der digitalen Inklusion. Wir empfehlen allen Unternehmen, die Anforderungen frühzeitig umzusetzen – nicht nur, um gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen, sondern auch, um die zahlreichen Vorteile für sich zu nutzen. Barrierefreiheit ist nicht nur ein Gebot der Stunde, sondern eine Investition in eine nachhaltige, inklusive Zukunft.
Wenn Sie mehr über Barrierefreiheit im Web erfahren möchten oder Ihre Website den gesetzlichen Anforderungen entsprechend optimieren wollen, sind wir bei Vero. – Online Marketing gerne für Sie da. Ob Beratung oder praktische Unterstützung bei der Umsetzung der Maßnahmen – unser erfahrenes Team freut sich darauf, Ihr Projekt gemeinsam mit Ihnen erfolgreich zu realisieren.
Sie haben Fragen? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren – wir unterstützen Sie auf Ihrem Weg zur barrierefreien Website!
von Vero | Nov. 13, 2024 | E-Commerce
Stellen Sie sich vor: Ihr Kunde hat vor einigen Tagen eine Bestellung in Ihrem Online-Shop aufgegeben. Er freut sich auf sein Paket, doch bisher hat er, bis auf die Bestellbestätigung, keinerlei Rückmeldung erhalten, ob und wann seine Bestellung ankommt. In seiner Unsicherheit greift er schließlich zum Telefon und ruft Ihren Kundenservice an – oder schreibt eine E-Mail und fragt nach: „Wo bleibt meine Bestellung?“.
Doch selbst wenn die Ware perfekt verpackt und pünktlich eintrifft, hinterlässt dieser Moment bei ihm einen faden Beigeschmack. Denn wenn Kunden nachfragen müssen, haben sie bereits etwas verloren: einen kleinen Teil der positiven Customer Journey.
Für Online-Shop-Betreiber kann dieser Moment kostspielig sein – und zwar in mehr als einer Hinsicht. Die Nachfrage des Kunden zeigt, dass sich Unsicherheiten eingeschlichen haben, die ihm das Gefühl geben, dass die Kontrolle und Transparenz fehlen. Im schlimmsten Fall wirkt sich dies auf die Bewertung des Kauferlebnisses aus und könnte Sie einige wertvolle Sterne kosten. In Zeiten in denen das Vertrauen der Kunden ein großen Teil des Erfolgs im Online-Handel ausmacht, sind solche Sterne entscheidend.
Customer Journey: Weit mehr als nur Werbung und Kauf
Warum proaktive Kommunikation im E-Commerce so wichtig ist
Mit den wachsenden Erwartungen im Online-Handel – Stichwort: Same-Day-Delivery und Versand innerhalb von 24 Stunden – wird die Kommunikation zur Lieferzeit immer wichtiger. Kunden erwarten Transparenz und fühlen sich schnell verunsichert, wenn sie in Ungewissheit über den Status ihrer Bestellung bleiben. Wenn Shop-Betreiber hier keine proaktive Kommunikation bieten, leidet das Einkaufserlebnis, und die Wahrscheinlichkeit, dass der Kunde erneut kauft, sinkt.
Die Frage lautet also: Wie können wir die Kundenerfahrung verbessern, ohne dass der Kunde nachfragen muss? Die Antwort lautet: durch proaktive Status-Updates.
Studien und Praxisbeispiele zeigen, dass Kunden, die regelmäßig über den Status ihrer Bestellung informiert werden, weitaus seltener den Kundenservice kontaktieren und insgesamt zufriedener mit ihrem Einkaufserlebnis sind.
Die Herausforderung bei längeren Lieferzeiten
Nehmen wir das Beispiel eines Online-Shops, der eine Lieferzeit von 7 bis 10 Werktagen angibt. Was passiert nun in der Regel? Häufig rufen Kunden etwa ab dem siebten Tag an, um den Status ihrer Bestellung zu erfahren. Dies kann zwei Dinge bedeuten:
- Verunsicherung über die Lieferzeit: Obwohl die Lieferzeit im Shop klar angegeben ist, fragen Kunden trotzdem nach, weil sie ungeduldig werden oder die Versanddetails vielleicht übersehen haben. Der Wunsch nach Klarheit führt sie zur Nachfrage.
- Gedankliche Auseinandersetzung: Wenn Kunden am siebten Tag Kontakt aufnehmen, dann machen sie sich häufig schon einige Tage vorher Gedanken. Eventuell erwarten sie die Bestellung früher als angegeben oder sind besorgt, ob alles glatt läuft. Diese Ungewissheit überträgt sich direkt auf ihre Zufriedenheit.
Wenn der Kunde nachfragt, ist es oft schon zu spät
Auch wenn die Ware pünktlich ankommt, deutet eine Kundenanfrage zur Lieferung darauf hin, dass Unsicherheiten aufkamen. In diesem Moment hat der entsprechende Shop beim Kunden bereits Punkte in Sachen positives Einkaufserlebnis verloren, weil er den Eindruck hatte, seine Bestellung sei vielleicht „vergessen“ worden. Für den Shop-Betreiber bedeutet dies:
- Getrübtes Einkaufserlebnis: Selbst, wenn die Bestellung planmäßig und perfekt ankommt, bleibt der Eindruck, dass der Kunde sich hätte „kümmern“ müssen. Er wird das Einkaufserlebnis wahrscheinlich weniger positiv bewerten, was sich direkt auf die Gesamtbewertung des Shops auswirken kann.
- Sterne als Währung des Vertrauens: Kundenbewertungen sind zu einer wichtigen „Währung“ im Online-Handel geworden. Sternebewertungen und Rezensionen sind oft ausschlaggebend, wenn Neukunden überlegen, ob sie Vertrauen in den Shop haben können. Ein durch Unsicherheiten gemindertes Einkaufserlebnis kann dazu führen, dass Kunden weniger Sterne vergeben oder eine kritische Bewertung hinterlassen.
- Gefühl der Unsicherheit: Auch nach dem Erhalt der Bestellung bleibt die Erinnerung an die Unsicherheit bestehen. Dies mindert die Chance, dass der Kunde erneut bei Ihnen bestellt oder Sie weiterempfiehlt.
Was macht einen guten und erfolgreichen Onlineshop aus?
Der ideale Zeitpunkt für eine Status-Mail
Anhand dieser Erkenntnisse stellt sich die Frage: Wann ist der beste Zeitpunkt, um eine proaktive Benachrichtigung zu senden? Eine häufige Ansicht ist, dass eine Nachricht zum Zeitpunkt der angegebenen Lieferzeit, in diesem Beispiel wäre dies am siebten Tag, ausreichend ist. Doch hier lohnt sich ein Blick auf das Verhalten erfolgreicher Online-Shops: Viele von ihnen setzen auf eine Benachrichtigung bereits nach wenigen Tagen, hier wäre das nach 5-6 Tagen, also bevor die Mindestlieferzeit verstrichen ist. Aber warum?
- Vorfreude erzeugen: Auch wenn Kunden noch nicht aktiv auf ihre Bestellung warten, bzw. noch nicht mit dieser rechnen, freuen sie sich über ein freundliches Update. Die Nachricht zeigt, dass der Shop die Bestellung im Blick hat und vermittelt Zuverlässigkeit.
- Unsicherheit vermeiden: Ein proaktives Update vor der Mindestlieferzeit-Marke gibt den Kunden das Gefühl, dass sie informiert werden und nicht selbst nachfragen müssen. Kunden, die nicht aktiv auf eine Lieferung warten, entwickeln so ein Vertrauen, dass alles nach Plan verläuft und die Bestellung nicht etwa „vergessen“ wurde.
- Kundenanfragen minimieren: Durch das frühzeitige Update kann der Kundenservice unnötige Nachfragen vermeiden und so Zeit und Ressourcen sparen. Eine kurze Nachricht wie „Ihr Paket ist bald auf dem Weg“ gibt Kunden die nötige Transparenz und erspart Fragen.
Der Wert von positiven Bewertungen und Vertrauen
Studien zeigen, dass fast 90 % der Kunden Online-Bewertungen vor einer Bestellung lesen und sich in vielen Fällen daran orientieren, ob sie einem Anbieter vertrauen können oder nicht. Ein Shop, der für ein transparentes und zuverlässiges Kauferlebnis bekannt ist, hat einen klaren Wettbewerbsvorteil.
Durch proaktive Updates signalisieren Sie Kunden, dass sie ernst genommen werden. Sie haben das Gefühl, dass sich jemand aktiv um ihre Bestellung kümmert – und nicht erst auf ihre Nachfrage reagiert. Es ist diese gezielte Kommunikation, die das Vertrauen stärkt und Kundenbindung schafft.
Unterschiedliche Lieferzeiten: Warum jede Lieferdauer eine eigene Kommunikationsstrategie benötigt
Jede Lieferzeit erfordert eine andere Strategie, um Kunden die bestmögliche Erfahrung mit Ihrem Shop zu bieten und Unklarheiten zu vermeiden. Die Lieferzeit beeinflusst, wann und wie oft ein Update geschickt werden sollte. Je länger die Lieferzeit, desto wichtiger werden proaktive Nachrichten. Hier ist eine Übersicht, wie Sie für Lieferzeiten von 3-4 Tagen, 7-12 Tagen und sogar bis zu 14 Tagen vorgehen können:
Kurze Lieferzeiten: Status-Updates bei Lieferzeiten von 3-4 Tagen
Bei Lieferzeiten von nur 3-4 Werktagen könnte man denken, dass proaktive Status-Updates weniger notwendig sind, da die Bestellung schnell ankommen sollte. Doch auch hier gilt: Kunden freuen sich über Transparenz und Wertschätzung. Besonders, wenn am Tag 3 noch keine Lieferung angekommen ist, kann eine kurze Nachricht Sicherheit geben und für ein positives Einkaufserlebnis sorgen.
Was funktioniert hier am besten? So setzen Sie die Kommunikation bei kurzen Lieferzeiten um:
- Bestellbestätigung und sofortige Status-Updates: Diese E-Mail sollte selbstverständlich sein und alle Details der Bestellung sowie Details zur Lieferzeit enthalten. Der Kunde muss wissen, dass seine Bestellung eingegangen ist und bearbeitet wird.
- Status-Update am noch vor dem Versand: Am Tag, an dem das Paket gepackt wird, könnten Sie eine kurze Nachricht senden, die den Fortschritt der Bestellung bestätigt, etwa „Ihre Bestellung ist nun im Versandprozess und wird bald bei Ihnen eintreffen.“
- Direktes Versand-Update: Am Tag des Versands (spätestens am nächsten Tag) sollten Kunden eine Bestätigung mit Tracking-Informationen erhalten. Selbst bei schnellen Lieferungen fühlen sich Kunden informiert und wissen, dass die Bestellung zuverlässig unterwegs ist, und können den Empfang der Lieferung einplanen.
So wissen Kunden genau, wann sie ihre Bestellung erwarten können, und es entstehen weniger Unsicherheiten, selbst bei schneller Lieferung.
Mittelfristige Lieferzeiten: Status-Updates bei Shops mit 7-12 Tagen Lieferzeit
Bei mittellangen Lieferzeiten von 7-12 Tagen ist es sinnvoll, Kunden mehrere Status-Updates zukommen zu lassen. Ohne Statusinformationen beginnen Kunden hier bereits zu fragen sich, was mit ihrer Bestellung ist. Senden Sie hingegen regelmäßige Updates, helfen diese das Vertrauen zu stärken und die Vorfreude zu erhöhen.
So setzen Sie die Kommunikation bei mittelfristigen Lieferzeiten um:
- Bestellbestätigung direkt nach Kauf: Diese erste E-Mail bestätigt den Kauf und die Bearbeitung der Bestellung. Die klare Angabe der Lieferzeit („Lieferung innerhalb von 7-12 Werktagen“) sorgt von Anfang an für Klarheit.
- Zwischenupdate nach etwa 4-6 Tagen: Etwa zur Mitte bis Ende der ersten Woche kann ein Update mit dem Hinweis sinnvoll sein, dass die Bestellung in Bearbeitung ist und nach Plan verläuft.
- Versandbestätigung mit Tracking: Sobald die Bestellung unterwegs ist, sollte eine Versandbenachrichtigung mit Tracking-Link folgen. Dies gibt Kunden das Gefühl der Kontrolle, da sie die Ankunft selbstständig im Blick behalten können.
3 wertvolle Tipps die Sie als Online-Shop Betreiber unbedingt kennen sollten
Lange Lieferzeiten: Status-Updates bei Lieferzeiten von 14 Tagen und länger
Bei längeren Lieferzeiten von 14 Tagen oder mehr ist eine proaktive Kommunikationsstrategie besonders wichtig. Kunden könnten sich in diesem Zeitraum leicht fragen, ob die Bestellung noch in Bearbeitung ist, oder sie könnten Zweifel daran haben, ob sie auf einen seriösen Shop gesetzt haben. Hier sind regelmäßige Status-Updates entscheidend, um Vertrauen zu schaffen, Unsicherheiten zu verhindern und den Eindruck zu vermitteln, dass die Bestellung aktiv betreut wird.
So setzen Sie die Kommunikation bei langen Lieferzeiten um:
- Bestellbestätigung direkt nach Kauf: Auch hier ist diese erste E-Mail ein Muss und genau wie bei der kurzen Lieferzeit sollte auch hier alle Details zur Bestellung und Lieferzeit enthalten sein. Der Kunde muss wissen, dass alles seine Richtigkeit hat und die Bestellung bearbeitet wird. Eine klare Angabe wie „Lieferzeit ca. 14 Tage“ gibt Kunden eine direkte Erwartungshaltung.
- Status-Update nach 4-5 Tagen: Schon nach den ersten 4-5 Tagen sollte eine Zwischenmeldung erfolgen.
- Zwischenupdate nach etwa 5-6 Tagen: Dies ist besonders wichtig, da Kunden in dieser Zeit anfangen könnten, an der Seriosität des Shops zu zweifeln. Ein freundliches Update, das darauf hinweist, dass die Bestellung noch in Bearbeitung ist und nach Plan verläuft, kann Unsicherheiten effektiv vorbeugen.
- Update zur Halbzeit: Bei einer Lieferzeit von 14 Tagen empfiehlt sich ein weiteres Update zur „Halbzeit“, also zwischen dem 7. bis 9. Tag. Diese Nachricht könnte etwa so aussehen: „Ihre Bestellung ist weiterhin in Bearbeitung und wird voraussichtlich innerhalb des angegebenen Zeitrahmens bei Ihnen eintreffen.“ Auf diese Weise wird die Wartezeit begleitet und das Vertrauen gestärkt.
- Update kurz vor dem Versand: Zwischen dem 10. Und 12. Tag kann eine weitere Nachricht erfolgen, die den Versand ankündigt.
- Versandbestätigung mit Tracking: Sobald die Bestellung unterwegs ist, informieren Sie Ihre Kunden. Diese Versandbestätigung sollte immer mit einem Tracking-Link versehen sein. Auch wenn die Ankunft noch einige Tage dauert, haben die Kunden die Möglichkeit, den Verbleib ihrer Bestellung bis zur Zustellung zu verfolgen und den Status der Sendung im Blick.
So handhaben es die Branchenführer
Viele erfolgreiche Online-Shops nutzen genau diese Strategie und setzen proaktive Kommunikation ein, um das Vertrauen der Kunden zu stärken. Hier sind einige Beispiele, wie bekannte Shops die Kommunikation über Bestellungen handhaben:
- Amazon: Amazon ist bekannt für seine regelmäßigen Status-Updates. Selbst bei längeren Lieferzeiten (etwa bei internationalen Lieferungen) erhalten Kunden häufig am 4. oder 5. Tag nach der Bestellung eine Nachricht über den Status – entweder, dass sich die Bestellung in Vorbereitung befindet, oder dass sie bald versandt wird.
- IKEA: Bei größeren Möbelbestellungen informiert IKEA oft mit mehreren Zwischenupdates, da viele Produkte eine Lieferzeit von 1-2 Wochen haben. Durch diese Information bleiben Kunden auch bei längeren Wartezeiten ruhig und haben das Gefühl, dass IKEA die Bestellung im Blick hat.
- Zalando: Zalando setzt ebenfalls auf eine proaktive Kommunikation und informiert Kunden bereits frühzeitig über den Status. Durch die Anzeige eines detaillierten Lieferzeitraums und eine Erinnerung einige Tage vor dem erwarteten Lieferdatum minimiert Zalando Unsicherheiten und zeigt, dass der Lieferprozess im Griff ist. Dies nimmt Kunden die Unsicherheit und erhöht das Vertrauen in die Lieferangaben.
- Apple: Apple geht noch einen Schritt weiter und sendet bei längeren Lieferzeiten oft mehrere Status-Updates, sodass Kunden jederzeit wissen, wann sie mit ihrer Bestellung rechnen können. Dieser Ansatz steigert das Vertrauen in den Bestellprozess und verbessert das Kundenerlebnis.
Neben den genannten prominenten Beispielen unter den Online-Shops gibt es zahlreiche weitere Anbieter, die regelmäßig Status-Updates versenden und damit ihre Kundenbindung stärken.
Wenn auch Sie das Kundenerlebnis in Ihrem Shop optimieren möchten, sind Sie bei uns an der richtigen Adresse. Mit unserer Expertise im Online-Marketing und E-Commerce unterstützen wir Sie dabei, Ihre Kommunikation zielgerichtet auszubauen und Ihre Kunden nachhaltig zu binden. Buchen Sie jetzt Ihr kostenfreies Erstgespräch und erfahren Sie, wie wir Ihnen weiterhelfen können!
Wie regelmäßige Updates das Vertrauen in Ihr Unternehmen stärken
- Echtheit und Professionalität signalisieren: Jeder Kontaktpunkt, ob Bestellbestätigung oder Tracking-Link, zeigt den Kunden, dass der Shop professionell arbeitet und die Bestellung aktiv verfolgt.
- Vertrauen durch Transparenz: Kunden, die regelmäßig über ihre Bestellung informiert werden, zweifeln selten an der Seriosität eines Shops. Ein Fake-Shop würde diese Mühe oft nicht auf sich nehmen – die Kommunikation bleibt dort meist rudimentär oder fehlt ganz.
- Problembehandlung und Klarheit bei Verzögerungen: Sollten Lieferprobleme auftreten, zeigen Sie als seriöser Anbieter durch schnelle Updates, dass der Shop die Situation kontrolliert und Kunden ernst genommen werden.

Vorteile für Ihren Kundenservice
Ein entscheidender Vorteil proaktiver Status-Updates ist die erhebliche Entlastung Ihres Kundenservices. Kunden, die über den Status ihrer Bestellung informiert sind, werden weitaus seltener selbst nachfragen. Das bedeutet:
- Effizienter Ressourceneinsatz: Durch gezielte Status-Updates müssen Ihre Mitarbeiter nicht auf eine Vielzahl an Nachfragen reagieren und können ihre Zeit effizient für komplexere Anliegen oder zur Verbesserung des Services einsetzen.
- Reduzierte Arbeitsbelastung im Kundenservice: Durch weniger Statusanfragen sinkt die Arbeitsbelastung, und das Team kann sich auf wirklich wichtige Kundenanliegen konzentrieren. Die verbesserte Erreichbarkeit für komplizierte Anliegen führt zu einer nachhaltig besseren Kundenzufriedenheit.
- Kundenzufriedenheit und Vertrauen: Ein gut informierter Kunde ist ein zufriedener Kunde. Wer den Status seiner Bestellung kennt, fühlt sich sicher und gut betreut. Die Wahrscheinlichkeit für eine positive Bewertung und eine zukünftige Bestellung steigt.
Vertrauensverlust durch Fake-Shops: Warum regelmäßige Status-Updates helfen
In den letzten Jahren haben Fake-Shops enorm zugenommen. Sie sind oft täuschend echt, kopieren etablierte Marken und nutzen gezielt attraktive Angebote, um Kunden in die Falle zu locken. Für Kunden ist es mittlerweile eine große Herausforderung, zwischen seriösen und betrügerischen Shops zu unterscheiden. Wer sich unsicher ist, wird viel eher auf die Idee kommen, beim Kundenservice nachzufragen oder Bewertungen zu durchforsten. Hier können proaktive Status-Updates enorm helfen, denn sie geben den Kunden Sicherheit.
So helfen proaktive Updates, Fake-Shop-Ängste zu verringern
- Echtheit signalisieren: Jede Statusnachricht und Tracking-Information vermittelten, dass Sie ein echter Shop sind und die Bestellung korrekt abgewickelt wird. Selbst ein simples „Ihre Bestellung ist in Bearbeitung“ zeigt dem Kunden, dass hier ein seriöser Anbieter am Werk ist.
- Vertrauen durch Transparenz: Kunden, die in regelmäßigen Abständen Updates zu ihrem Kauf erhalten, zweifeln selten an der Authentizität des Shops. Ein Fake-Shop würde solche Bemühungen in der Regel nicht unternehmen, da die Kommunikation oft automatisiert und minimal ist.
- Frühzeitige Klärung bei Problemen: Sollte es Verzögerungen geben, können Sie die Situation direkt aufklären. Kunden wissen dann, dass der Händler nicht etwa „abgetaucht“ ist. Eine einfache Nachricht wie „Aufgrund einer Verzögerung kommt Ihre Bestellung etwas später – voraussichtliche Ankunft: XX.XX.“ zeigt Kunden, dass der Shop seriös arbeitet und den Prozess im Griff hat.
Wie Sie proaktive Bestellstatus-Updates umsetzen können
Um diese Strategie in Ihrem Online-Shop zu implementieren, empfiehlt sich folgender Ablauf:
- Status-E-Mail einrichten: Planen Sie eine automatische Status-Mail, die etwa am 5. oder 6. Werktag nach der Bestellung verschickt wird. Informieren Sie die Kunden, dass ihre Bestellung bereits in Bearbeitung ist und bald auf den Weg gebracht wird.
- Klarheit über die Lieferzeit schaffen: Kommunizieren Sie den voraussichtlichen Lieferzeitraum präzise und transparent. Wenn sich Verzögerungen abzeichnen, sollte dies umgehend mitgeteilt werden.
- Tracking-Option anbieten: Falls möglich, bieten Sie Tracking-Informationen an, sodass Kunden den Status ihrer Bestellung selbst verfolgen können. Ein Link zur Sendungsverfolgung in der Status-E-Mail ist eine einfache Möglichkeit, das Vertrauen zu stärken.
- Freundlicher Ton und Vorfreude wecken: Gestalten Sie die Nachricht freundlich und persönlich. So wirkt das Update nicht nur informativ, sondern auch wertschätzend.
Wie sich ein schlechtes Nutzererlebnis auf das Kaufverhalten auswirkt.
Fazit: Proaktive Kommunikation für ein besseres Kundenerlebnis und nachhaltiges Vertrauen
Wenn Sie als Onlinehändler Wert auf Kundenzufriedenheit legen gehören eine transparente Kommunikation – vor allem bei der Lieferstatus-Information dazu. Proaktive Status-Updates minimieren Nachfragen, stärken das Vertrauen und optimieren das Einkaufserlebnis. Kunden, die ihre Bestellung im Blick behalten können, fühlen sich wertgeschätzt und haben eine klare Erwartung an die Lieferzeit. Gerade im Zeitalter von Fake-Shops und einer Vielzahl von Online-Angeboten wird die Bestätigung der Seriosität eines Shops immer wichtiger.
Durch regelmäßige Status-Updates reduzieren Sie zudem den Arbeitsaufwand für den Kundenservice. Die positive Customer Journey führt zu besseren Bewertungen, mehr Sterne und höherem Vertrauen – Faktoren, die entscheidend sind für langfristige Kundenbindung und Unternehmenserfolg.
von Vero | Nov. 3, 2024 | Allgemein, Business, E-Commerce, Small Business
Erfolg im Business beginnt im Kopf! – und die Denkweise ist dabei entscheidend. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer übersehen, dass die Arbeit an der eigenen Einstellung und Sichtweise bestimmen, wie man auf Herausforderungen reagiert, wie man Rückschläge verarbeitet und welche Schritte man unternimmt, um kontinuierlich zu wachsen. Eine positive und flexible Denkweise eröffnet einem Unternehmer oder Freiberufler mehr Chancen, auch schwierige Phasen als Lernmöglichkeiten zu betrachten und strategisch voranzukommen.
Es geht nicht nur darum, Produkte und Dienstleistungen anzubieten, sondern vor allem darum, die Bedürfnisse und Wünsche der eigenen Kundschaft zu erfüllen. Denn im Business geht es nur zu einem Bruchteil darum, was einem selbst gefällt. Viel wichtiger ist, was die Kunden möchten und was sie wirklich benötigen.
Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, wie diese kundenorientierte Denkweise zum Erfolg führt.
Die Perspektive wechseln – Warum die Sichtweise der Kundschaft entscheidend ist
In den meisten Fällen betrachten Unternehmer ihre Produkte oder Dienstleistungen aus der eigenen Perspektive. Sie denken daran, wie sie selbst überzeugt und begeistert werden könnten – und das ist ein wertvoller Ansatz, jedoch nur bis zu einem bestimmten Punkt. Die Bedürfnisse der Kundschaft stimmen nicht immer, mit den eigenen Wünschen überein. Wer sich im Business darauf konzentriert, was er selbst für ansprechend oder gelungen hält, verpasst schnell die Möglichkeit, echten Mehrwert für seine Kundinnen und Kunden zu schaffen.
Ein Beispiel: Ein Online-Shop mit hoher Besucherzahl und niedriger Conversion-Rate (also einer geringen Anzahl tatsächlicher Käufe) könnte dies schnell als Hinweis auf zu hohe Preise interpretieren. Doch häufig steckt mehr dahinter. Die Frage ist vielmehr, ob der Online-Shop die Erwartungen der Kundschaft an die Nutzerfreundlichkeit und das Einkaufserlebnis erfüllt. Vielleicht findet die Zielgruppe die Navigation unübersichtlich, die Produktbeschreibungen nicht ansprechend oder den Bestellprozess zu umständlich. Hier hilft es, einen Schritt zurückzutreten und sich bewusst zu fragen: „Worauf legt mein Kunde Wert, was ist ihm wichtig?“ Auch ein Blick von außen, wie z.B. bei einer Shop-Analyse, kann wertvolle Erkenntnisse und Optimierungsmöglichkeiten liefern.
Je besser Sie es schaffen, sich in Ihre Kundschaft hineinzuversetzen, desto gezielter können Sie die eigenen Angebote und Dienstleistungen an deren Bedürfnisse anpassen. Erfolg bedeutet, ein Geschäft so aufzubauen, dass es nicht nur für Sie funktioniert, sondern vor allem für die Menschen, die das entsprechende Angebot in Anspruch nehmen sollen.

Kundenwünsche vs. Expertise – Die Balance finden
Ein erfolgreicher Unternehmer oder Dienstleister kennt die Balance zwischen der eigenen Expertise und den Wünschen des Kunden. Natürlich sind Fachwissen und langjährige Erfahrung im eigenen Bereich entscheidend, doch die finale Entscheidung sollte immer der Kundschaft überlassen bleiben. Ein gutes Beispiel dafür ist der Bereich Webdesign:
Angenommen, ein Webdesigner erstellt einen Entwurf für die neue Website eines Kunden und ist von seinem Design überzeugt. Der Kunde hingegen hat eine andere Vorstellung: Die gewählten Farben entsprechen nicht seinem Geschmack, und er wünscht sich mehr Animationen, um die Seite lebendiger zu gestalten. In dieser Situation ist es Aufgabe des Designers, beratend einzugreifen. Er kann erklären, dass es bei einem gelungenen Webdesign auch darum geht, die Aspekte des Nutzererlebnisses und der Barrierefreiheit zu berücksichtigen. Und, dass die Farben sowohl auf das Logo und das im Briefing festgelegte Farbschema abgestimmt wurden. Ebenfalls kann darauf hingewiesen werden, dass zu viele Animationen die Ladezeiten beeinträchtigen und von der eigentlichen Botschaft ablenken könnten. Doch trotz aller Empfehlungen sollte immer der Kunde die Entscheidung treffen dürfen.
Dieses Beispiel zeigt, dass erfolgreiche Dienstleister ihre Fachmeinung einbringen, gleichzeitig, aber offen für die Wünsche der Kunden bleiben. Die Kunst besteht darin, eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zu schaffen, in der sowohl der Fachverstand als auch die Vision des Kunden ihren Platz finden.
Wie sich ein schlechtes Nutzererlebnis auf das Kaufverhalten auswirkt.
Wachstum durch ein „Nein“ – Warum Rückschläge und Feedback wertvoll sind
Im Business sind Rückschläge normal. Ein „Nein“ von potenziellen Kundinnen und Kunden oder negatives Feedback zu einem Angebot gehören genauso dazu wie positive Erlebnisse und Erfolgsmomente. Die Kunst besteht darin, diese Rückschläge nicht als persönliches Scheitern, sondern als wertvolle Learnings zu betrachten. Ein „Nein“ ist häufig ein Hinweis darauf, dass etwas am Angebot noch verbessert werden kann – oder dass die Kundschaft einfach andere Erwartungen hatte als ursprünglich angenommen.
Nehmen Sie Feedback ernst und betrachten Sie es als Werkzeug zur Weiterentwicklung. Bewertungen und Kritik, sei es online durch Kommentare oder persönliche Rückmeldungen, geben Ihnen Hinweise darauf, was Sie besser machen können. Auch eine negative Bewertung im Online-Shop oder ein gescheitertes Verkaufsangebot an eine Firma bedeuten nicht das Ende, sondern zeigen Ihnen auf, wo Anpassungen notwendig sind, um das Angebot für die Zielgruppe attraktiver zu gestalten. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, dieses Feedback anzunehmen und zu verarbeiten, anstatt sich davon entmutigen zu lassen.
Erfolg durch Kundenorientierung statt Preiswettbewerb
Oft wird angenommen, dass ein niedriger Preis der entscheidende Erfolgsfaktor ist. Doch das ist ein Irrglaube. Studien und Erfahrungen zeigen, dass Kunden oft bereit sind, höhere Preise zu akzeptieren, wenn sie sich in ihrer Entscheidung bestätigt fühlen. Die tatsächlichen Bedürfnisse der Kundschaft stehen an erster Stelle, nicht der Preis.
Erfolg bedeutet daher nicht, Produkte einfach zu möglichst günstigen Konditionen anzubieten, sondern durch ein gezieltes Verständnis der Kundenbedürfnisse ansprechende Kaufanreize und Mehrwert zu schaffen. Wenn Sie sich die Mühe machen, die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe und das Verhalten Ihrer Website-Besucher genau zu analysieren, und sich gezielt in deren Denkweise hineinzuversetzen, wird dies oft mit einer höheren Kundenzufriedenheit belohnt – und das führt am Ende zu mehr Käufen und langfristigen Kundenbeziehungen.
Customer Journey: Weit mehr als nur Werbung und Kauf
Flexibilität als Erfolgsfaktor für Freelancer und kleine Unternehmen
Gerade für Freelancer und kleinere Unternehmen ist es wichtig, nicht an einer eingefahrenen Denkweise festzuhalten. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer geraten irgendwann in die Falle, die gleichen Muster zu wiederholen, auch wenn diese nicht mehr die gewünschten Ergebnisse liefern. Flexibilität ist jedoch ein wesentlicher Erfolgsfaktor, um im dynamischen Marktumfeld bestehen zu können. Wer sich als Coach, Dienstleister oder Freelancer auf die Kundschaft einlässt und das Angebot daraufhin anpasst, schafft es oft, sich auch in hart umkämpften Nischen durchzusetzen.
Ein Fitnessstudio, das sich schwertut, neue Mitglieder für seine Kurse zu gewinnen, könnte beispielsweise seine Zielgruppe genauer analysieren und überlegen, was deren Erwartungen an das Kursangebot sind. Hier wäre es möglicherweise hilfreich, neue Trainingszeiten auszuprobieren oder spezielle Kurse für Einsteiger anzubieten. Je flexibler und offener Sie sind, desto eher können Sie auf die Bedürfnisse Ihrer Kundschaft reagieren und sich somit langfristig am Markt behaupten.
Kontinuierliches Wachstum durch eine positive Einstellung
Das Arbeiten an der eigenen Denkweise ist kein einmaliger Schritt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Erfolg ist kein Zustand, sondern ein Weg. Es bedeutet, immer wieder neu zu lernen, anzupassen und zu verbessern. Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich selbst und ihr Unternehmen stets hinterfragen und bereit sind, sich auf neue Ideen einzulassen, schaffen damit die Grundlage für langfristigen Erfolg.
Eine positive und offene Einstellung, die bereit ist, Dinge immer wieder aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten, trägt entscheidend dazu bei, das eigene Business weiterzuentwickeln und mit den sich ändernden Bedürfnissen und Trends Schritt zu halten.
Abschließend lässt sich sagen:
Ihr Erfolg beginnt in Ihrem Kopf – und mit der Bereitschaft, die eigene Perspektive zu verändern. Eine kundenorientierte Denkweise ist dabei unerlässlich. Wenn Sie Ihr Business konsequent aus der Sicht Ihrer Kundschaft betrachten, wird es Ihnen nicht nur leichter fallen, Rückschläge als Wachstumschancen zu nutzen, sondern Sie schaffen es auch, Ihre Angebote und Dienstleistungen so zu gestalten, dass sie langfristig erfolgreich sind.
von Vero | Sep. 27, 2024 | Analyse, E-Commerce, UI/UX Design
Jeder Shop-Betreiber kennt das Gefühl: Man investiert Zeit und Geld in Werbeanzeigen, um Besucher in den Online-Shop zu bekommen, doch die Anzahl der Käufe bleibt hinter den Erwartungen zurück. Und dann kommen diese quälenden Fragen auf: Warum kauft niemand? Was mache ich falsch? Sind meine Produkte nicht gut genug? Was ist falsch an meinem Shop? Was kann ich machen, damit mehr Leute kaufen?
Diese Fragen sind nicht nur absolut berechtigt, sie sind auch der Ausgangspunkt für Ihr Wachstum. Und keine Sorge, andere Online-Shop-Besitzer stehen vor exakt den gleichen Herausforderungen.
In diesem Beitrag möchten wir Ihnen nicht nur einen umfassenden Leitfaden zur Optimierung Ihres Shops bieten, sondern Sie auch mit Inspiration und Praxisbeispielen unterstützen, damit Sie die richtigen Stellschrauben drehen können. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie Sie Ihren Online-Shop so gestalten, dass mehr Besucher den entscheidenden Schritt zum Kauf machen – und das nicht nur einmal, sondern immer wieder!
Warum Online-Shop Optimierung so wichtig ist
Im Online-Handel zählt jedes Detail. Nicht nur die Konkurrenz wird immer stärker, Studien belegen auch, dass die Aufmerksamkeitsspanne von Internetnutzern stetig sinkt. Potenzielle Kunden entscheiden binnen Sekunden, ob sie in Ihrem Shop bleiben oder ihn verlassen. Hier kommt die Optimierung ins Spiel: Es geht darum, die Bedürfnisse Ihrer Kunden zu verstehen, ihr Einkaufserlebnis zu verbessern und letztlich die Conversion-Rate zu steigern.
Ein erfolgreich optimierter Shop spricht seine Besucher nicht nur an, sondern verwandelt sie auch in zufriedene, im besten Fall wiederkehrende, Kunden. Hierfür reicht es nicht aus, dass ein Shop nur gut aussieht, nein, er muss den immer höher werdenden Ansprüchen ihrer Zielgruppe gerecht werden.
Ein potenzieller Käufer klickt sich durch zahlreiche Websites, bevor er eine Kaufentscheidung trifft. Die Konkurrenz ist groß, und es gibt wenig Raum für Fehler. Eine langsame Ladezeit, unklare Navigation oder nicht die gewünschten Zahlungsoptionen anzubieten können das Zünglein an der Waage sein, das entscheidet, ob ein Kunde bei Ihnen kauft oder den Shop verlässt.
Mit der Optimierung Ihres Online-Shops können Sie dazu beitragen, Absprünge zu minimieren, die Conversion-Rate zu maximieren und ganz nebenbei für höhere Kundenzufriedenheit sorgen. Doch wo fängt man an? Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf die wichtigsten Optimierungsbereiche werfen und gemeinsam herausfinden, wie Sie Ihren Shop in ein verkaufsstarkes Einkaufserlebnis verwandeln können. Es lohnt sich!
Conversion-Rate-Optimierung: Der Weg zu mehr Umsatz und zufriedenen Kunden
Sie haben es sicher schonmal gehört: Conversion-Rate-Optimierung (CRO). Sie ist die Antwort auf diese Herausforderung, denn mit gezielten Maßnahmen lassen sich aus Ihrem bestehenden Traffic mehr Käufe herausholen, ohne zusätzlich in Werbung investieren zu müssen. Das Beste daran? Sie können schon mit kleinen Optimierungen große Erfolge erzielen!
Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass die Conversion-Optimierung sowohl die Verbesserung der Werbemaßnahmen als auch die des Online-Shops selbst beinhaltet. Werbemaßnahmen wie Anzeigentexte, Landing Pages oder Zielgruppenansprache werden optimiert, um mehr qualifizierte Besucher auf die Website zu leiten. Die Shop-Optimierung hingegen fokussiert sich auf die Verbesserung des Einkaufserlebnisses, etwa durch nutzerfreundliches Design, einfache Navigation und optimierte Checkout-Prozesse, um Besucher zu Käufern zu machen.
In diesem Artikel konzentrieren wir uns jedoch ausschließlich auf die Optimierung des Shops, d.h. den Maßnahmen die direkt zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit und der Verkaufszahlen im Online-Shop beitragen können.
Was ist Conversion-Rate-Optimierung (CRO)?
Die Conversion-Rate gibt an, wie viel Prozent Ihrer Besucher eine gewünschte Aktion durchführen, wie z. B. einen Kauf abschließen, sich für den Newsletter anmelden oder ein Formular absenden. Eine höhere Conversion-Rate bedeutet mehr Umsatz, ohne dass Sie zwangsläufig mehr in Werbung investieren müssen.
Conversion-Rate-Optimierung bedeutet also, den Anteil der Website-Besucher, die eine gewünschte Handlung ausführen, zu maximieren. Im E-Commerce ist es typischerweise der Kauf eines Produkts, aber auch ein Besuch im Ladengeschäft oder das Anfordern eines Rabatt-Gutscheins können ein Conversion-Ziel sein, je nach Branche und Geschäftsmodell.
Mögliche Conversion-Ziele
Eine Conversion kann viel mehr sein als nur der Kauf eines Produkts. Auch im B2B-Bereich oder auf anderen Plattformen spielen Conversions eine Rolle. Mögliche Conversion-Ziele können sein:
Conversions im E-Commerce:
- Produktkauf
- Schritte im Checkout (z. B. Warenkorb hinzufügen)
- Erstellen eines Benutzerkontos
- Newsletter-Anmeldungen
Conversions in der Lead-Generierung:
- Download von Whitepapers
- Anmeldung für Webinare oder Newsletter
- Teilnahme an Gewinnspielen
Für jedes dieser Ziele lässt sich eine Conversion-Rate definieren und gezielt optimieren. Eine Conversion-Rate von nur 1 bis 3% ist in vielen E-Commerce-Bereichen die Norm. Doch selbst kleine Verbesserungen können große finanzielle Auswirkungen haben.
Warum sind Conversion-Rate und Optimierungen so entscheidend?
Je höher die Conversion-Rate ist umso profitabler wird Ihr Online-Shop. Bei deutschen Online-Shops liegt der durchnitt zwischen 1% und 3%. Aber bereits ein kleiner Anstieg der Conversion-Rate kann einen erheblichen Einfluss auf Ihren Umsatz haben und das, ohne, dass Sie zusätzlich in Werbemaßnahmen investieren müssen.
Rechenbeispiel 1:
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Ihr Shop hat 1.000 Besucher pro Monat, aber nur 10 dieser Besucher kaufen tatsächlich etwas. Das entspricht einer Conversion-Rate von 1%. Wenn Sie diese Quote auf2 % steigern, verdoppeln Sie Ihren Umsatz – ohne einen einzigen neuen Besucher gewonnen zu haben! Klingt großartig, oder?
Rechenbeispiel 2:
Betrachten wir ein weiteres Beispiel: Ihr Shop hat monatlich 50.000 Besucher, von denen 1.000 etwas kaufen (Conversion-Rate: 2%). Mit einem durchschnittlichen Warenkorbwert von 60 € bedeutet dies einen Umsatz von 60.000 €. Wenn Sie es schaffen, Ihre Conversion-Rate auf 3% zu erhöhen, steigt Ihr Umsatz auf 90.000 € – 30.000 € zusätzlich durch eine einzige Optimierungsmaßnahme!
Die Conversion-Rate wirkt wie ein Multiplikator auf alle Ihre Marketingmaßnahmen. Jeder investierte Euro bringt mehr ein, wenn Sie die Besucher besser zu Käufern konvertieren. Das bedeutet: Eine Optimierung der Conversion-Rate (CRO) steigert nicht nur den Umsatz, sondern macht Ihren Shop auch benutzerfreundlicher und effizienter.

Ist Conversion-Optimierung nicht nur was für große Unternehmen?
Die Antwort lautet ganz klar: Nein! Ganz im Gegenteil! Auch kleinere Shops profitieren enorm von der Conversion-Optimierung. Für kleine, noch unbekannte Shops ist es sogar noch viel wichtiger! Denn anders als bei großen und bekannten Unternehmen, zählt bei kleinen Betrieben und StartUps meist jeder Cent. Da sie meist nur über ein begrenztes Marketingbudget verfügen ist es umso entscheidender, aus so vielen Besuchern wie möglich, Kunden werden zu lassen.
Schon mit einer Conversion-Rate von 2 % und 13.000–20.000 Nutzern pro Variante können Sie aussagekräftige A/B-Tests durchführen und valide Ergebnisse erzielen. Das bedeutet: Sie müssen keine Millionen von Besuchern haben, um mit Optimierungsmaßnahmen anzufangen!
Schwachstellen im Shop erkennen und beseitigen
Bevor Sie anfangen, wild Veränderungen vorzunehmen, sollten Sie sich die Frage stellen: Wo liegen die Schwachstellen in meinem Online-Shop die das Einkaufserlebnis trüben?
Laut der Studie „Milliseconds Make Millions“ brechen etwa 70 % der Nutzer den Kaufprozess ab, wenn dieser zu kompliziert ist. Wenn Kunden nicht die gewünschten Informationen finden, der Checkout-Prozess zu viele Schritte umfasst, unerwartete Kosten (wie Versandgebühren) auftauchen oder die Seite zu langsam lädt, sind das kritische Momente, die den Besucher frustrieren.
Schauen Sie sich auch den Beitrag: „Online-Shop Optimierung: Schwachstellen erkennen – Einfacher Selbstcheck“ an, dieser zeigt Ihnen, wie Sie Schwachstellen aufdecken können. Bereits mit simplen Tools wie den Statistiken Ihres Shops, Google Analytics und ein paar Tests lassen sich Bereiche identifizieren, die einer Optimierung bedürfen. Meist sind es mehrere Kleinigkeiten, sprich verschiedene kleine Hürden, die sich summieren und potenzielle Käufer somit letztendlich davon abhalten zu kaufen.
Wie wird die Conversion-Rate berechnet?
Die Formel für die Berechnung Ihrer Conversion-Rate ist simpel:
Conversions / Sitzungen * 100 = Conversion-Rate in %
Bevor wir darauf eingehen, was Sie konkret tun können, um Ihre Conversion-Rate zu verbessern, ist es wichtig die Ursachen für die Kaufabbrüche zu kennen.
Relevante KPIs zur Messung der Conversion-Optimierung
Die wichtigsten Key Performance Indicators (KPIs) zur Messung von Conversions hängen von deinen Geschäfts- und Marketingzielen ab, sollten jedoch typischerweise folgende Metriken umfassen:
Um den Erfolg von Optimierungsmaßnahmen zu messen, sollten verschiedene Metriken verfolgt werden:
- Conversion Rate: Der Prozentsatz der Website-Besucher, die eine gewünschte Aktion ausführen (z. B. einen Kauf tätigen).
- Bounce Rate: Der Prozentsatz der Nutzer, die die Website verlassen, ohne eine Aktion durchzuführen. Eine hohe Bounce-Rate kann auf Usability-Probleme oder irrelevanten Content hinweisen.
- Durchschnittliche Sitzungsdauer und Seiten pro Sitzung: Diese Metriken helfen, das Engagement der Nutzer zu verstehen und zeigen, ob die Webseite ansprechend ist.
- Abbruchrate im Checkout-Prozess: Eine hohe Abbruchrate kann auf Probleme im Bestellvorgang hinweisen (z. B. zu komplizierter Prozess, fehlende Zahlungsmöglichkeiten).
- Click-Through-Rate (CTR) für CTAs: Misst, wie oft ein Button oder Link angeklickt wird, und gibt Aufschluss über die Effektivität von CTA-Platzierungen und -Texten.
Ihr Weg zum optimalen Einkaufserlebnis: Die Checkliste für mehr Happiness im E-Commerce
Um das Optimum aus Ihrem Online-Shop herauszuholen, empfehlen wir Ihnen unsere „Checkliste für mehr Happiness im E-Commerce“. Diese Checkliste bietet Ihnen die Möglichkeit Ihren Shop Punkt für Punkt, Seite für Seite, durchzuarbeiten, abzuhaken, und dabei Optimierungspotential ausfindig zu machen und zu optimieren.
Von Startseite über Produktseiten bis hin zu Checkout – diese Checkliste bietet Ihnen eine großartige Möglichkeit Ihren Shop nicht nur erfolgreicher zu machen, sondern auch ein Ort zu schaffen, an dem Ihre Kunden gerne einkaufen.
Hier geht’s zur Checkliste für mehr Happiness im E-Commerce.
Die wichtigsten Seiten im Online-Shop
Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf die wichtigsten Optimierungsbereiche werfen, welche die User Experience (UX) und letztlich die Conversion-Rate positiv beeinflussen können. Denn nicht jede Seite Ihres Shops ist gleich wichtig, aber einige sind besonders entscheidend für den Kaufprozess.
Hier sind die Seiten, die Sie gezielt optimieren sollten:
- Startseite: Hier entscheidet sich oft der erste Eindruck. Eine ansprechende und klare Gestaltung ist entscheidend, um die Besucher zum Verweilen zu bewegen.
- Kategorie- und Produktseiten: Diese Seiten müssen die wichtigsten Informationen klar vermitteln. Kunden wollen möglichst schnell verstehen, ob ein Produkt zu ihnen passt.
- Warenkorb und Kasse: Der Checkout ist der letzte Schritt zum Abschluss eines Kaufes – und oft auch der kritischste. Ein einfacher und transparenter Prozess ist hier unerlässlich.
- Danke-Seite: Diese Seite bietet die Gelegenheit, Kunden langfristig zu binden, etwa durch Empfehlungen für weitere Produkte oder eine Einladung zur Newsletter-Anmeldung.
7 Schlüsselfaktoren für glückliche Kunden beim Online-Shopping
Einfache Tricks zur Steigerung Ihrer Conversion-Rate
Eine umfassende Shop-Optimierung umfasst mehrere Bereiche, die Hand in Hand arbeiten. Sie müssen sicherstellen, dass Ihre technische Grundlage solide ist, Ihr Design überzeugt, und Ihre Inhalte nicht nur informieren, sondern auch inspirieren.
1. Klare und einfache Navigation
Ihre Kunden sollten nicht lange suchen müssen. Eine übersichtliche Navigation ist der erste Schritt zu einem besseren Einkaufserlebnis. Oft scheitert es schon daran, dass Besucher das gesuchte Produkt nicht finden.
Vermeiden Sie eine unklare Navigation! Stellen Sie sicher, dass Kategorien klar benannt sind und Filteroptionen leicht zu finden sind. Schauen Sie sich erfolgreiche Shops an, die mit wenigen Klicks zu den gewünschten Produkten führen.
2. Schneller Checkout-Prozess
Wie oft haben Sie selbst schon einen Kauf abgebrochen, weil der Bestellprozess zu kompliziert oder zu lang war? Mehr als einmal richtig?! Und genau das passiert in sehr vielen Online-Shops. Täglich.
Vereinfachen Sie Ihren Checkout Prozess, indem Sie ihn übersichtlich gestalten, unnötige Schritte eliminieren und die Möglichkeit zur „Gastbestellung“ anbieten. Kunden schätzen es, wenn sie nicht erst ein Konto erstellen müssen, um eine Bestellung abzuschließen.
3. Vertrauen schaffen
Zeigen Sie Ihren Kunden, dass sie bei Ihnen in guten Händen sind. Bauen Sie Vertrauen auf!
Nutzen Sie Gütesiegel wie Trusted Shops, TrustPilot oder ShopVote für Bewertungen und Kundenrezensionen, das sind einfache Mittel, um Vertrauen zu gewinnen. 90 % der Kunden lesen vor dem Kauf Produkt und Shop Bewertungen, und ein Großteil davon entscheidet anhand der Meinungen anderer, ob sie bei Ihnen kaufen.
4. Mobiloptimierung
Das Einkaufen über mobile Endgeräte nimmt kontinuierlich zu, und dennoch vernachlässigen viele Shop-Betreiber die mobile Version ihres Shops. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Shop auf Smartphones genauso gut funktioniert wie auf dem Desktop.
Eine optimierte mobile Version bedeutet, dass Ihre Produkte gut präsentiert, die Navigation intuitiv ist und der Kaufprozess auf kleinen Bildschirmen reibungslos funktioniert.
5. Reduzieren Sie Ladezeiten
Wie viele Sekunden warten Sie, bevor Sie eine Website verlassen, die zu langsam lädt? Laut Studien verlieren Online-Shops mit jeder Sekunde, die eine Seite länger benötigt, um angezeigt zu werden, wertvolle Kunden.
Nutzen Sie Tools wie Google PageSpeed Insights, um die Ladezeiten Ihrer Shop Seiten zu analysieren und zu optimieren. Denn eines ist sicher: Geduld ist im E-Commerce selten.
Mit kleinen Veränderungen zu großen Erfolgen
Die Optimierung der Conversion-Rate muss kein Hexenwerk sein. Machen Sie den ersten Schritt mit unserem Selbstcheck und entdecken Sie verstecktes Potenzial in Ihrem Online-Shop. Nutzen Sie unsere Checkliste, um gezielt Optimierungen vorzunehmen – und machen Sie aus Ihrem Shop ein E-Commerce das glücklich macht!
Eine umfassende Shop-Optimierung umfasst mehrere Bereiche, die Hand in Hand arbeiten. Sie müssen sicherstellen, dass Ihre technische Grundlage solide ist, Ihr Design überzeugt, und Ihre Inhalte nicht nur informieren, sondern auch inspirieren. Holen Sie sich Inpsiration indem Sie sich erfolgreiche Shops anschauen.
Wie lässt sich was optimieren?
Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf die wichtigsten Optimierungsbereiche werfen.
1. Die technische Grundlage für Ihren Erfolg: Performance und Ladezeiten
Der erste Eindruck zählt, und im E-Commerce ist das die Ladezeit. Mehrere Studien zeigen, dass jede zusätzliche Sekunde, die eine Website zum Laden benötigt, bis zu 20 % Ihrer potenziellen Kunden kosten kann. Kunden erwarten, dass ein Online-Shop auf Knopfdruck reagiert – tut er das nicht, verlassen sie die Seite und suchen woanders.
Was können Sie tun?
- Nutzen Sie Tools wie Google PageSpeed Insights oder GTmetrix, um die Geschwindigkeit Ihrer Seite zu testen und Verbesserungspotenziale zu erkennen.
- Bilder optimieren: Verwenden Sie komprimierte Bildformate wie WebP, um Ladezeiten zu verringern, ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen.
- Caching und Content Delivery Networks (CDN): Durch die Implementierung eines CDN können Sie die Ladezeiten Ihrer Website beschleunigen, indem Inhalte von Servern geliefert werden, die geografisch näher am Nutzer liegen.
2. Die User Experience: Einfachheit und Klarheit
Der nächste Schritt in der Optimierung Ihres Shops ist die Benutzerfreundlichkeit. Kunden wollen sich nicht durch komplizierte Menüs und überladene Produktseiten kämpfen. Ihre Seite sollte nicht nur ansprechend aussehen, sondern auch benutzerfreundlich und intuitiv bedienbar sein. Stellen Sie sich hierfür die Frage: Wie einfach ist es für meine Kunden, genau das zu finden, was sie suchen?
Klare, übersichtliche Strukturen, gut durchdachte Menüs und eine einfache Navigation sind dabei das A und O. Eine komplexe Menüführung oder ein unübersichtlicher Aufbau können dazu führen, dass Kunden abspringen, bevor sie überhaupt ein Produkt in den Warenkorb legen.
Tipps zur Verbesserung der Usability:
- Klare Navigation: Achten Sie darauf, dass alle wichtigen Kategorien leicht zugänglich sind. Besucher sollten mit wenigen Klicks das finden, was sie suchen.
- Produktseiten optimieren: Präsentieren Sie Ihre Produkte ansprechend. Verwenden Sie hochwertige Bilder, detaillierte Produktbeschreibungen, klare Preisangaben und gut sichtbare Call-to-Actions (CTAs) wie „Jetzt kaufen“ oder „In den Warenkorb legen“.
- Schneller Checkout: Ein häufiger Grund für Kaufabbrüche ist ein zu komplizierter oder langer Checkout-Prozess. Vereinfachen Sie diesen, indem Sie unnötige Schritte entfernen und beliebte Zahlungsmethoden wie PayPal, Kreditkarte oder Klarna integrieren.
3. Mehr verkaufen: Machen Sie mehr aus Ihrem Traffic
Es reicht nicht aus, nur Besucher auf Ihre Seite zu locken. Der wahre Erfolg liegt darin, diese Besucher auch zu Käufern zu machen. Das ist die wahre Königsdisziplin im E-Commerce. Hierbei spielen psychologische Aspekte eine große Rolle und kleine Änderungen können oft schon große Auswirkungen auf die Conversion-Rate haben.
Strategien zur Conversion-Optimierung:
- A/B-Tests: Testen Sie verschiedene Versionen von Buttons, Farben oder Layouts, um herauszufinden, welche Varianten am besten funktionieren.
- Vertrauensfördernde Elemente: Integrieren Sie Kundenbewertungen, Gütesiegel und klare Rückgabebedingungen, um das Vertrauen der Käufer zu stärken.
- Psychologische Trigger: Nutzen Sie Scarcity (Verknappung) und Urgency (Dringlichkeit), indem Sie beispielsweise die verbleibenden Lagerbestände anzeigen oder zeitlich begrenzte Angebote hervorheben.
- Leiten Sie Ihre Kunden: Nutzen Sie gezielte Calls-to-Action (CTAs), um Kunden durch den Kaufprozess zu führen. Platzieren Sie z. B. deutlich sichtbare Buttons wie „Jetzt kaufen“ oder „In den Warenkorb legen“ an prominenter Stelle.
Ein einfacher Checkout-Prozess ist ebenfalls entscheidend. Untersuchungen zeigen, dass ein komplizierter Bestellvorgang eine der häufigsten Ursachen für Kaufabbrüche ist. Entfernen Sie unnötige Schritte und bieten Sie Ihren Kunden mehrere Zahlungsmethoden an.
Praxisbeispiel:
Der Schuhgigant Zalando setzt auf einen extrem einfachen und schnellen Checkout-Prozess, der viele Optionen bietet. Ob per Rechnung, Kreditkarte oder Paypal – Kunden haben die Wahl, und der Kaufprozess wird dadurch so angenehm wie möglich gestaltet.
4. Mobile Optimierung: Ihr Shop muss mobil perfekt funktionieren
Immer mehr Menschen shoppen von unterwegs. Entsprechend ist es unabdingbar, dass Ihr Online-Shop auf mobilen Geräten nicht nur funktioniert, sondern auch überzeugt. Hierbei spielt das Design eine entscheidende Rolle: Responsive Designs, die sich automatisch an die Bildschirmgröße anpassen, sind heute Standard.
Prüfen Sie, wie Ihr Shop auf dem Smartphone aussieht: Sind die Schaltflächen gut lesbar? Funktioniert der Checkout reibungslos? Je besser das mobile Erlebnis, desto wahrscheinlicher ist es, dass Ihre Kunden auch von unterwegs bei Ihnen kaufen.
Tipps für die mobile Optimierung:
- Responsive Design: Ihre Website sollte sich automatisch an die Bildschirmgröße des genutzten Gerätes anpassen. Stellen Sie sicher, dass alle Elemente, insbesondere CTAs (Buttons), auf mobilen Geräten gut sichtbar und einfach bedienbar sind.
- Mobile Ladezeiten: Auf mobilen Geräten sind die Ladezeiten oft noch kritischer. Nutzen Sie spezifische Plugins zur Reduzierung der Ladezeit und Komprimierung der Bildgröße für die schnellere Darstellung auf mobilen Endgeräten.
Praxisbeipsiel:
Amazon ist ein Vorreiter in der Conversion-Optimierung für mobile Endgeräte. Durch optimierte mobile Layouts, eine einfache Navigation und schnelle Ladezeiten hat Amazon eine der höchsten Conversion-Raten im E-Commerce. Amazon achtet besonders darauf, dass der Kaufprozess mit wenigen Klicks abgeschlossen werden kann, wodurch Kunden einfacher zum Kaufabschluss gebracht werden.
5. Kundenbindung: Nach dem Kauf ist vor dem Kauf
Die Optimierung endet nicht mit dem erfolgreichen Kauf. Tatsächlich sind wiederkehrende Kunden für den langfristigen Erfolg eines Shops entscheidend. Ein zufriedener Kunde wird eher erneut bei Ihnen kaufen – vorausgesetzt, Sie bleiben in Kontakt und bieten ihm weiterhin Mehrwert.
Maßnahmen zur Kundenbindung:
- Newsletter-Marketing: Halten Sie Ihre Kunden durch personalisierte und wertvolle Inhalte auf dem Laufenden. Dies kann nicht nur über neue Produkte, sondern auch über Rabattaktionen oder saisonale Angebote informieren.
- Kleines Extra für den nächsten Einkauf: Ein kleines Dankeschön in Form eines Gutscheins oder eines Rabatts kann den entscheidenden Impuls für einen erneuten Kauf geben. Legen sie Ihrer Bestellung eine kleines Dankeskarte mit einem Rabattgutschein für den nächsten Einkauf oder für die Weitergabe an Freunde bei.
6. Suchmaschinenoptimierung (SEO): Sichtbarkeit in den Suchmaschinen erhöhen
Was bringt der schönste Shop, wenn er nicht gefunden wird? SEO ist ein essenzieller Bestandteil jeder Optimierungsstrategie. Durch gezielte Suchmaschinenoptimierung sorgen Sie dafür, dass Ihr Shop für relevante Suchanfragen in den Suchergebnissen auftaucht.
Schlüsselelemente der SEO-Optimierung:
- Keyword-Optimierung: Recherchieren Sie relevante Keywords und integrieren Sie diese sinnvoll in Ihre Produktbeschreibungen, Blogposts und Meta-Tags.
- Technisches SEO: Sorgen Sie dafür, dass Ihre Website gut strukturiert und für Suchmaschinen leicht durchsuchbar ist. Dazu gehört die Optimierung der URLs, sauberes HTML und eine schnelle Ladezeit.
- Content-Marketing: Erstellen Sie wertvolle Inhalte, die nicht nur für Suchmaschinen, sondern vor allem für Ihre Kunden interessant sind. Ein Blog kann hier ein hervorragendes Tool sein, um mehr Traffic zu generieren und Ihre Expertise zu demonstrieren.
7. Selbstcheck: Wie steht es um Ihren Shop?
Am Ende dieses Leitfadens möchten wir Sie ermutigen, einen kurzen Selbstcheck durchzuführen, um zu überprüfen, wo Sie in Sachen Optimierung stehen. Hier sind einige Fragen, die Sie sich stellen können:
- Lädt mein Shop schnell genug auf allen Geräten?
- Ist die Navigation intuitiv und einfach zu verstehen?
- Sind meine Produktbeschreibungen detailliert und ansprechend?
- Biete ich ausreichend Zahlungsoptionen an?
- Werden meine Produkte in Suchmaschinen gefunden?
- Habe ich Maßnahmen zur Kundenbindung ergriffen?
Dieser Selbstcheck gibt Ihnen einen schnellen Überblick darüber, wo Sie bereits gut aufgestellt sind und in welchen Bereichen Sie noch nachjustieren können. Weitere Möglichkeiten zur Identifikation von Optimierungspotential bietet unser Beitrag: Online-Shop Optimierung: Schwachstellen erkennen – Einfacher Selbstcheck.

Analyse, Testen und Anpassen
A/B-Testing und Multivariate Testing
Um zu verstehen, welche Änderungen wirklich eine Verbesserung bringen, sollten regelmäßig A/B-Tests durchgeführt werden. Dabei werden zwei Varianten einer Webseite oder eines Elements (z. B. CTA-Buttons) gegeneinander getestet, um festzustellen, welche besser performt. Ein typisches Beispiel wäre das Testen verschiedener Überschriften oder Layouts.
Multivariate Tests gehen noch einen Schritt weiter und testen mehrere Variablen gleichzeitig. Diese Methode eignet sich besonders gut für größere Webseiten, die eine Vielzahl an Nutzern haben, da hier mehrere Elemente parallel optimiert werden können, wie z. B. die Kombination von CTA-Text, Bildern und Platzierung.
Kontinuierliche Optimierung durch Nutzerdaten
Die Erwartungen und Bedürfnisse der Nutzer können sich ändern, und auch technische Entwicklungen oder neue Wettbewerber können die Conversion-Rate beeinflussen. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig neue Tests durchzuführen, Nutzerfeedback zu berücksichtigen und auf Basis der gesammelten Daten Anpassungen vorzunehmen. Tools wie Google Analytics, Hotjar oder Crazy Egg ermöglichen es, das Verhalten der Nutzer zu analysieren und potenzielle Optimierungsmöglichkeiten zu identifizieren.
Qualitative Daten einbeziehen Neben den quantitativen Daten aus den Tests sollten auch qualitative Daten berücksichtigt werden. Tools wie Umfragen, Heatmaps oder Session Recordings können helfen, das Verhalten der Nutzer zu verstehen und zu identifizieren, warum sie eventuell nicht konvertieren. Auch Nutzerfeedback oder Reviews geben oft wertvolle Hinweise auf mögliche Hindernisse im Conversion-Prozess.
Customer Journey Mapping
Die Optimierung sollte sich nicht nur auf einzelne Seiten beschränken, sondern die gesamte Customer Journey umfassen. Dabei geht es darum, wie der Kunde von der ersten Interaktion bis zum Kauf und darüber hinaus begleitet wird. Identifiziere Engpässe und potenzielle Hürden in jeder Phase der Journey, um diese gezielt zu verbessern.
Besonderheiten des deutschen Marktes
Die Conversion-Optimierung in Deutschland unterliegt spezifischen Besonderheiten, die Sie bei der Gestaltung und Optimierung Ihrer Website beachten sollten:
1. Datenschutz und DSGVO
In Deutschland ist der Datenschutz ein großes Thema. Die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) fordert von Webseitenbetreibern besondere Sorgfalt beim Umgang mit Nutzerdaten. Ein Cookie-Banner, das DSGVO-konform ist, muss gut sichtbar und leicht verständlich sein. Seitenbetreiber, die diese Richtlinien vernachlässigen, können nicht nur rechtliche Probleme bekommen, sondern auch das Vertrauen der Kunden verlieren, was sich negativ auf die Conversion-Rate auswirken kann. Transparenz beim Umgang mit Daten, das Vorzeigen eines Datenschutz-Zertifikats oder die Erwähnung, dass die Daten verschlüsselt übertragen werden, kann hier das Vertrauen stärken.
2. Zahlungspräferenzen
Deutsche Nutzer bevorzugen spezifische Bezahlmethoden, die auf einer Website verfügbar sein sollten, um die Conversion zu steigern. Dazu gehören insbesondere Kauf auf Rechnung, Lastschrift und PayPal. Das Fehlen dieser Bezahloptionen kann zu einem Abbruch im Checkout-Prozess führen. Unternehmen, die ihre Conversion-Rate steigern wollen, sollten daher sicherstellen, dass die bevorzugten Zahlungsmethoden der deutschen Konsumenten verfügbar sind.
3. Kulturelle Aspekte und Sprache
Deutsche Konsumenten legen großen Wert auf präzise Informationen und verlässlichen Kundenservice. Webseiten mit klaren und transparenten Produktbeschreibungen und deutschsprachigen Kontaktmöglichkeiten (wie eine lokale Telefonnummer) haben tendenziell höhere Conversion-Raten. Auch Zertifikate wie das „Trusted Shops“ oder TÜV-Siegel können das Vertrauen der Nutzer und somit die Conversion erhöhen.
4. Preisbewusstsein und Rabatte
Deutsche Kunden sind bekannt dafür, preisbewusst zu sein. Rabattaktionen, Gutscheincodes oder kostenloser Versand können starke Kaufanreize schaffen. Gleichzeitig sollten diese Rabatte gut kommuniziert werden – z. B. durch Countdown-Timer für begrenzte Angebote.
Der Wert des Einkaufserlebnisses für den Kunden
Der wichtigste Faktor: Das richtige Mindset
Für eine erfolgreiche Conversion-Optimierung ist es unerlässlich, sich von persönlichen Vorlieben zu lösen. Sie müssen bereit sein sich auf Neues einzulassen, zu testen, zu analysieren und aus Fehlern zu lernen. Gerade, wenn man noch neu auf dem Gebiet der Shop-Optimierung ist, kann es gut sein, dass nicht jeder Test sofort die gewünschten Ergebnisse liefert – und das ist in Ordnung. CRO ist ein Prozess, bei dem Geduld und Disziplin entscheidend sind. Und denken Sie daran: Jede noch so kleine Verbesserung zählt!
Holen Sie sich zur Unterstützung gerne unsere Checkliste für mehr Happiness im E-Commerce. Wenn Sie konkrete Handlungsempfehlungen individuell für Ihren Shops wünschen, dann ist unser E-Commerce Experten Check genau das richtige für Sie.
Fazit:
Conversion-Rate-Optimierung ist mehr als Technik – es ist die Kunst, Ihr E-Commerce Business in ein herausragendes Kundenerlebnis zu verwandeln. Die Optimierung Ihres Online-Shops ist ein kontinuierlicher Prozess, der nicht über Nacht zum Erfolg führt. Denken Sie daran: Jeder kleine Fortschritt bringt Sie näher an Ihr Ziel.
Legen Sie jetzt los, starten Sie den Selbstcheck und setzen Sie die ersten Maßnahmen um. Ihr Erfolg liegt in Ihren Händen!
Hinweis: Titelbild des Beitrags wurde mit KI erstellt.