Als Unternehmen Texte auf Social Media richtig formulieren, das sollten Sie wissen!

Als Unternehmen Texte auf Social Media richtig formulieren, das sollten Sie wissen!

Auf Social Media zu posten kann eine großartige Möglichkeit sein, um mit seiner Zielgruppe in Kontakt zu treten, seine Bekanntheit zu steigern sowie das Image seines Unternehmens zu stärken. Doch manchmal scheint es, als hätten einige Unternehmen vergessen, dass die Art und Weise, wie sie sich auf diesen Plattformen präsentieren, genauso wichtig ist wie das, was sie posten. Insbesondere die Texte, die sie, als sogenannte Captions, zu ihren Beiträgen veröffentlichen, sind oft schlecht formuliert.

Die Macht der Worte darf, genau wie in der Business Kommunikation, auch auf den sozialen Medien nicht unterschätzt werden. Während gut durchdachte Texte das Potential haben das Ansehen eines Unternehmens zu stärken, können schlechte Formulierungen, dieses beeinträchtigen.

Unternehmen sollten nicht leichtfertig mit diesem wichtigen Aspekt ihres Online-Auftritts umgehen, damit sie, bei der vielen Zeit und den Ressourcen, welche sie in ihre Marketingstrategien investieren, nicht an den Grundlagen der Social-Media-Kommunikation scheitern.

Was kann man bei der Formulierung von Captions für Social Media falsch machen?

Nun, die Liste ist leider recht lang. In diesem Beitrag haben wir die häufigsten Fehler, sowie einige Tipps, welche bei der Formulierung von Captions unbedingt beachtet werden sollten, zusammengefasst.

1. Grammatik und Rechtschreibung:

Es mag offensichtlich erscheinen, aber fehlerhafte Grammatik und Rechtschreibung können die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens stark beeinträchtigen, denn sie schaffen sofort einen Eindruck von Nachlässigkeit und Unprofessionalität. Ein Unternehmen, das sich nicht die Mühe macht, seine Captions zu überprüfen, verliert automatisch an Glaubwürdigkeit. Bevor man einen Beitrag veröffentlicht, sollte man sicherstellen, dass der dazugehörige Text grammatikalisch korrekt und frei von Rechtschreibfehlern ist.

Dann haben wir die Klarheit und Relevanz. Eine Caption sollte nicht nur klar und prägnant sein, sondern auch einen klaren Bezug zum Inhalt des Beitrags und zur Marke herstellen. Verwirrende oder

2. Klarheit und Prägnanz:

Captions sollten nicht nur klar und prägnant sein, sondern auch eine klare Verbindung zum Inhalt des Beitrags und zur Marke herstellen.

Vermeiden Sie es, um den heißen Brei herumzureden. Unverständliche oder zusammenhanglose Texte lassen ein Unternehmen rätselhaft und unzugänglich wirken – definitiv nicht das, was man auf Social Media erreichen will.

3. Fehlende Relevanz:

Die Caption sollte sich auf den Inhalt des Beitrags beziehen und eine Verbindung zum Unternehmen oder der Marke herstellen. Wenn eine Caption nicht zum Beitrag passt oder die Botschaft des Unternehmens nicht klar kommuniziert, ist es, als würden sie einfach nur Lärm machen.

4. Emotionale Verbindung:

Unternehmen sollten sich bewusst sein, dass ihre Texte nicht nur Informationen vermitteln, sondern auch Emotionen ansprechen sollten. Eine Caption, die keine Emotionen anspricht oder keine Persönlichkeit zeigt, wird einfach übersehen.

Menschen suchen auf Social Media nach Authentizität, sie wollen sich verbunden fühlen, sie wollen lachen und sie wollen mitgenommen werden. Ein Mangel an Empathie oder Sensibilität in der Wortwahl kann negative Reaktionen hervorrufen, und im schlimmsten Falle, das Image des Unternehmens sogar beeinträchtigen.

5. Individualität und Originalität:

Zuletzt, aber keineswegs unwichtig, denn Klischees und ausgelutschte Phrasen bringen Unternehmen nirgendwohin – und sind auf Social Media ein absolutes No-Go. Als Unternehmen sollten sie sich von der Masse abheben und darauf achten, dass die Kommunikation auf ihren sozialen Kanälen ihr Unternehmen und ihre Marke authentisch repräsentiert.

Insgesamt sollten Unternehmen bei der Formulierung ihrer Social-Media-Captions auf Grammatik und Rechtschreibung achten, klare und relevante Botschaften vermitteln, Emotionen ansprechen und sich durch Originalität auszeichnen. Denn die Art und Weise, wie ein Unternehmen auf Social Media kommuniziert, kann einen erheblichen Einfluss darauf haben, wie es von seiner Zielgruppe wahrgenommen wird.

Warum ist es sinnvoll, sich im Bereich Social Media Präsenz beraten zu lassen, bevor man loslegt?

Nun, eine professionelle Social-Media-Strategie-Beratung kann wertvolle Einblicke liefern, um Fehler zu vermeiden und das volle Potenzial der sozialen Medien auszuschöpfen. Sie lernen dabei eine klare Strategie zu entwickeln, die richtige Stimme für ihre Marke zu finden, so, dass jede ihrer Interaktion auf den Plattformen einen positiven Eindruck hinterlässt.

In der heutigen digitalen Welt, in welcher der Online-Auftritt eines Unternehmens entscheidend für seinen Erfolg ist, kann eine fundierte Beratung den Unterschied zwischen Stagnation und Wachstum ausmachen.

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7 Punkte die Kunden beim Online-Shopping glücklich machen

7 Punkte die Kunden beim Online-Shopping glücklich machen

Beim Online-Shopping gibt es eine Vielzahl an Faktoren, die Kunden glücklich machen und zu einem positiven Einkaufserlebnis beitragen können. Auf einige der wichtigsten Aspekte gehen wir in diesem Artikel genauer ein.

1. Benutzerfreundliche Website:

Kunden schätzen eine ansprechend gestaltete und benutzerfreundliche Website, die es ihnen ermöglicht, leicht zu navigieren, Produkte schnell und ohne Umwege zu finden sowie den Checkout-Prozess reibungslos abzuschließen. Eine klare und intuitive Benutzeroberfläche trägt dazu bei, Frustrationen zu vermeiden und das Einkaufserlebnis angenehm zu gestalten.

2. Schnelle Ladezeiten:

Schnelle Ladezeiten Ihrer Shop-Seiten sind entscheidend, um Kunden überhaupt erst in Ihr Onlinegeschäft zu bekommen. Lange Ladezeiten können Frust verursachen und dazu führen, dass Kunden die Website bzw. Ihren Shop wieder verlassen, noch bevor sie einen Kauf tätigen. Ein schneller Ladevorgang Ihrer Seiten trägt dazu bei, die Conversion-Raten Ihres Shops zu erhöhen und das Kundenerlebnis zu verbessern.

3. Transparente Produktinformationen:

Kunden wünschen sich klare und umfassende Informationen über die Produkte, welche Sie kaufen möchten, zu erhalten. Dazu gehören detaillierte Produktbeschreibungen, hochwertige Bilder und Videos sowie Bewertungen und Erfahrungsberichte anderer Kunden. Transparente Produktinformationen helfen Kunden, fundierte Kaufentscheidungen zu treffen und Vertrauen in Ihren Online-Shop aufzubauen.

4. Flexible Zahlungsoptionen:

Die Möglichkeit, aus verschiedenen Zahlungsmethoden auszuwählen, ist für viele Kunden sehr wichtig. E-Commerce Betreiber sollten eine Vielzahl von Zahlungsoptionen anbieten, einschließlich Kreditkarten, PayPal, Banküberweisungen und anderen elektronischen Zahlungsmethoden, um den Bedürfnissen Ihrer Kunden gerecht zu werden.

5. Schnelle Lieferung und zuverlässiger Kundenservice:

Kunden schätzen eine schnelle Lieferung ihrer Bestellungen und einen zuverlässigen Kundenservice, der bei Fragen oder Problemen zur Verfügung steht. Ein effizienter Versand- und Lieferungsprozess sowie ein freundlicher und hilfsbereiter Kundenservice tragen dazu bei, das Vertrauen der Kunden in Ihr Unternehmen zu stärken und tragen stark zur Zufriedenheit bei.

6. Personalisierte Angebote und Empfehlungen:

Personalisierte Angebote und Produktempfehlungen, basierend auf den individuellen Vorlieben und dem bisherigen Einkaufsverhalten eines Kunden, können das Einkaufserlebnis personalisieren und die Kundenbindung stärken. Kunden schätzen relevante und maßgeschneiderte Produktempfehlungen, die ihnen helfen, neue Produkte zu entdecken und ihr Shopping-Erlebnis noch besser zu machen.

7. Einfache Rückgabe- und Umtauschrichtlinien:

Kunden möchten die Gewissheit haben, dass sie Produkte problemlos zurückgeben oder umtauschen können, wenn diese deren Erwartungen nicht erfüllen. Klare und kundenfreundliche Rückgabe- und Umtauschrichtlinien tragen dazu bei, das Vertrauen der Kunden zu stärken und ihnen ein Gefühl von Risikofreiheit beim Online-Shopping zu geben.

Wenn Sie als E-Commerce Unternehmen diese Faktoren berücksichtigen und Ihr Einkaufserlebnis kontinuierlich verbessern, können sie die Zufriedenheit Ihrer Kunden steigern, langfristige Kundenbeziehungen aufbauen und somit Ihre Conversion-Rate erhöhen.

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Was ist local SEO und für welche Unternehmen ist es wichtig?

Was ist local SEO und für welche Unternehmen ist es wichtig?

Was ist Local SEO?

Local SEO (Lokale bzw. regionale Suchmaschinenoptimierung) bezieht sich auf die Optimierungsstrategien für Suchmaschinen, die darauf abzielen, die Sichtbarkeit einer Website oder eines Unternehmens in den Suchergebnissen für lokale Suchanfragen zu verbessern. Dabei geht es darum, sicherzustellen, dass eine Website für lokale Kunden, leicht zu finden ist, wenn sie nach relevanten Produkten oder Dienstleistungen in ihrer unmittelbaren Umgebung suchen.

 

Für welche Unternehmen ist lokales SEO wichtig?

Dies ist besonders wichtig für Unternehmen mit physischen Standorten oder Dienstleistungen, die lokal angeboten werden, wie z.B. Restaurants, Einzelhandelsgeschäfte, medizinische Einrichtungen, Handwerker und Dienstleister.

 

Was sind die Best Practices für lokales SEO?

1. Google My Business:

Ein Eintrag bei Google My Business ist wichtiger Bestandteil um in den regionalen Google-Suchergebnissen angezeigt zu werden. Dabei werden Informationen wie Adresse, Telefonnummer, Öffnungszeiten und Kundenbewertungen angezeigt.

2. Lokale Keyword-Recherche:

Identifizierung von Suchbegriffen, die von Personen in der lokalen Umgebung verwendet werden, um nach Produkten oder Dienstleistungen zu suchen.

3. Optimierung von Website-Inhalten:

Titel, Meta-Beschreibungen, Überschriften und Inhalte optimieren, um die inhaltliche Relevanz für lokale Suchanfragen zu erhöhen.

4. Bewertungen und Rezensionen:

Fragen sie ihre bisherigen Kunden auf, Bewertungen auf Plattformen wie Google My Business, Yelp und anderen Branchenverzeichnissen, abzugeben.

5. Optimierung für mobile Geräte:

Achten sie darauf, dass ihre Website für mobile Benutzer optimiert ist, da viele lokale Suchanfragen über mobile Geräte kommen.

 

Local SEO ist für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, die lokal tätig sind, da es ihnen hilft, für potenzielle Kunden, aus ihrer unmittelbaren Umgebung sichtbar zu werden, den Traffic auf ihre Website zu steigern und somit ihren Kundenkreis zu erweitern und letztendlich ihren Umsatz zu steigern.

 

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Die folgenden Tipps & Tricks sind die Basis einer erfolgreichen SEO-Strategie im Jahr 2024

Die folgenden Tipps & Tricks sind die Basis einer erfolgreichen SEO-Strategie im Jahr 2024

Wie funktioniert SEO im Jahr 2024 und welche Dinge müssen beachtet werden, um gute Google-Rankings zu erzielen? Im folgenden Artikel werden einige der wichtigsten SEO-Rankingfaktoren für das Jahr 2024 erläutert.

 

Definition: Was verstehen wir unter einer SEO-Optimierung?

Suchmaschinenoptimierung, auch kurz als SEO (engl. Search-Engine-Optimization) bezeichnet, alle Maßnahmen, welche dazu beitragen, die Sichtbarkeit – und somit auch die Auffindbarkeit – einer Website, und ihrer dargebotenen Inhalte in Suchmaschinen, wie beispielsweise Google, Yahoo, Bing, Escosia und Co. zu erhöhen.

Die Welt des Suchmaschinenmarketings (SEO) hat sich stetig weiterentwickelt, und im Jahr 2024 haben sich die Rankingfaktoren weiter verfeinert und angepasst, um dem sich ändernden Suchalgorithmen und dem Nutzerverhalten gerecht zu werden. Die heutige SEO-Landschaft ist komplexer und vielschichtiger denn je, und dabei spielen jede Menge Faktoren eine Rolle, um die Sichtbarkeit einer Website in den Suchmaschinenergebnissen zu verbessern.

 

Die SEO-Rankingfaktoren im Jahr 2024 auf einen Blick:

 

1. E-A-T (Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness)

Google hat seine Betonung auf E-A-T in den letzten Jahren verstärkt und wird dies auch 2024 weiterhin tun. Websites, die Expertise in ihrem jeweiligen Bereich zeigen, Qualität und Individualität aufweisen und als vertrauenswürdig gelten, haben bessere Chancen, in den Suchergebnissen auf top Positionen zu ranken. Dies bedeutet, dass KI generierte Texte bei weitem nicht ausreichen, um mit seiner Website oder seinem Shop bei Google die hart umkämpften Rankings auf den Top Positionen zu ergattern. SEO ist weitaus komplexer und bedarf hochwertiger Inhalte.

 

2. Mobile Optimierung und Nutzererfahrung

Immer mehr Nutzer greifen über mobile Geräte auf das Internet und seine Inhalte zu. Google hat die mobile Optimierung und die Nutzererfahrung zu einem entscheidenden Rankingfaktor gemacht. Websites, die für mobile Geräte optimiert sind und eine reibungslose und benutzerfreundliche Erfahrung bieten, werden belohnt. Ihre Inhalte sollten somit in erster Linie ihre Nutzer, also ihre Interessenten, begeistern.

 

3. Core Web Vitals

Die Core Web Vitals sind eine Reihe von Faktoren, welche die Ladezeit, Interaktivität und die visuelle Stabilität einer Webseite messen und bewerten. Seit ihrer Einführung im Jahr 2020 haben die Core Web Vital Werte stetig an Bedeutung für SEO gewonnen und sind zu einem wichtigen Rankingfaktor geworden. Websites, welche schnelle Ladezeiten aufweisen, werden besser bewertet als langsam ladende Seiten.

 

4. Semantische Relevanz und natürliche Sprachverarbeitung

Mit dem fortschreitenden Einsatz von künstlicher Intelligenz bewertet Google Inhalte zunehmend auf ihre semantische Relevanz. Dies bedeutet, dass sie für ihre Seiten Inhalte erstellen sollten, die die Suchabsicht ihrer Nutzer genau erfassen und Inhalte mit natürlicher und gut verständlicher Sprache verfasst sein sollten.

 

5. Lokale SEO-Faktoren

Für lokale Unternehmen sind lokale SEO-Faktoren entscheidend. Dies umfasst unter anderem die Optimierung von Google My Business-Einträgen, lokale Backlinks und Relevanz ihrer Inhalte sowie Kundenbewertungen.

 

6. Sicherheit und Datenschutz

Google legt zunehmend Wert auf Sicherheit und Datenschutz und prüft ob Websites, HTTPS verwenden, über ein SSL-Zertifikat verfügen und sichere Zahlungsmethoden anbieten. Websites, die Datenschutzrichtlinien transparent kommunizieren und die Privatsphäre ihrer Nutzer respektieren, werden sind bei Google gerne gesehen.

 

Insgesamt ist SEO auch im Jahr 2024 eine komplexe Disziplin, die eine ganzheitliche Strategie und individuelle Maßnahmen erfordert, welche die oben genannten Faktoren berücksichtigen sollten.

Durch das Erstellen hochwertiger Inhalte, ein optimales Nutzererlebnis und die Berücksichtigung der aktuellen Google Best Practices können sie für ihre Website die Möglichkeiten einer guten Auffindbarkeit verbessern und mehr organischen Traffic generieren.

Mit dem eigenen Onlineshop erfolgreich im Internet verkaufen – Mit diesen 10 Tipps gelingt es!

Mit dem eigenen Onlineshop erfolgreich im Internet verkaufen – Mit diesen 10 Tipps gelingt es!

1. Das richtige Shopsystem wählen

Wenn Sie erfolgreich einen Online-Shop im Internet betreiben möchten, dann ist die Wahl des richtigen Shopsystems sehr wichtig. Schöne Farben und Produkte allein reichen nicht, um den Kunden zufrieden zu stellen. Vielmehr wird Wert auf Usability und eine schnelle Ladezeit sowie gute Auffindbarkeit des Wunschproduktes oder der passenden Kategorie gelegt. Ein starres Grundsystem kommt schnell an seine Grenzen.

Sie benötigen eine Shop-Software, die großzügig erweiterbar ist und sich durch eine Vielzahl von Anwendungen und erweiterbare Plug-Ins auszeichnet. Bekannte E-Commerce Systeme wie WooCommerce, Shopware oder Shopify bieten eine große Auswahl an Erweiterungsmöglichkeiten und Plug-Ins um den Onlineshop nach seinen Wünschen anzupassen sowie Rechtssicher und Wettbewerbsfähig zu machen. Weitere unabdingbare Erweiterungen sind die mögliche Einbindung von mehreren Bezahlarten und Zahlungsanbietern wie PayPal und Klarna.

Für zusätzliche Kundenbindung ist die Anbindung an ein Newsletter-Tool zu empfehlen, sowie die Platzierung von aktuellen Angeboten. Bekannte E-Commerce Systeme wie WooCommerce, Shopware oder Shopify bieten eine große Auswahl an Erweiterungsmöglichkeiten und Plug-Ins um den Onlineshop nach seinen Wünschen anzupassen sowie Rechtssicher und Wettbewerbsfähig zu machen.

2. Baukasten Shop-Systeme oder richtige Shop Plattform

Baukastensysteme wie Shopify oder das auf WordPress basierte Shopsystem WooCoommerce versprechen oft kostengünstige und unkompliziertere Erstellung des E-Commerce, was auf den ersten Blick auch vielversprechend klingt und nach einem guten Kombiangebot aussieht. Fakt aber ist, dass man sich auch hier mit der Technik wie der Optimierung von Ladezeiten auskennen muss, denn die bringen einige der angebotenen Baukasten-Shopsysteme in ihrer Grundstruktur gerne mal mit, und oft sind diese nicht einmal rechtssicher aufgebaut.

Hier ist also Vorsicht geboten. Informieren Sie sich vor der Wahl des Shopsystems nach der aktuellen Rechtslage und schauen sich alternative Shopsysteme an oder ob es für Ihr gewünschtes Shop-System entsprechende Plugins zur rechtlichen Anpassung gibt. In WooCommerce ermöglichen das z.B. die Plugins Germanized, GermanizedPro und MarketPress. Aber auch professionelle Shopsysteme wie Shopware lassen sich kostengünstig betreiben.

Eine auf einem Baukastensystem basierte Shop Struktur macht nur dann Sinn, wenn Sie eine überschaubare Auswahl an Artikeln im Sortiment haben. Bei großen Mengen an Produkten, Kategorien oder Artikelvarianten wie z.B. einer umfangreichen Farbauswahl, aber auch, wenn der Shop mehrsprachig sein soll oder mehrere Mitarbeiter mit unterschiedlichen Rechte-Zuweisungen Zugriff aus das Shop Backend haben sollen, ist es ratsam auf ein professionelles Shopsystem wie z.B. Shopware zurückgreifen.

3. Aufbau und Struktur planen

Legen Sie nicht einfach los und schaffen Sie sich ein x-beliebiges System an. Planen Sie Ihren Shop ausführlich im Vorfeld und bringen Sie ihn und seine benötigte Struktur genau zu Papier. Die Festlegung von Navigationstiefe, Produktbreite, Produkttiefe, Auswahlmöglichkeiten wie Größe, Farbe und Modell, sind essenziell für den Aufbau eines erfolgreichen Onlinehandels. Ähnlich wie einem Inhaltsverzeichnis gestalten Sie auf einem Blatt Papier den Onlineshop-Aufbau und die Struktur und werden sehr schnell feststellen, dass ein gewöhnlicher Online-Shop hier nicht mithalten kann. Sie benötigen ein leistungsfähiges und performancefähiges Shopsystem mit ausgezeichneten Möglichkeiten zur individuellen Erweiterung.

4. Pünktliche Lieferung

Der Shop ist umgesetzt, die Platzierung in den Suchmaschinen ist erfreulich gut und die ersten Bestellungen liegen vor. Jetzt ist es an Ihnen, die Kunden zufrieden zu stellen. Ein wesentlicher Punkt bei der Leistungsbeurteilung im Nachhinein durch Ihre Kunden ist die Schnelligkeit der Lieferung und das Einhalten der zugesagten Lieferzeit. Eine pünktliche Lieferung ist besonders wichtig, hieran macht der Kunde seinen Gesamteindruck über sein Kauferlebnis in Ihrem Onlineshop fest und wird dementsprechend auch positiv oder negativ bewerten.

5. Gute Produktbeschreibungen

Längst reicht es nicht mehr aus, die Bluse oder Jacke als blau und aus Baumwolle zu beschreiben. Detaillierte Produktbeschreibungen mit vielen Adjektiven, vermitteln dem Kunden bereits im Vorfeld ein Gefühl von dem gewünschten Artikel. Wichtig sind zum Beispiel die genaue Materialzusammensetzung, die Möglichkeit den Artikel zu waschen oder auch eventuelle Möglichkeiten ihn perfekt mit einem weiteren Artikel aus Ihrem Sortiment zu kombinieren. Ihr Kunde möchte umfassend informiert werden und das Gefühl bekommen, dass seine Wünsche und Anforderungen ernst genommen werden. Auch Google mag gut lesbare Texte und bewertet Ihren Shop als nutzerfreundlich.

6. SEO Grundlagen beachten

Ihr Shop ist online und läuft wie von alleine? Dem ist leider nicht so. Ein gut funktionierendes E-Commerce bedarf stetiger und gründlicher Pflege und Aktualisierungen. Nicht nur, dass Sie Ihre Artikel auf dem neuesten Stand halten müssen, auch eine Pflege nach SEO-Richtlinien ist wichtig. Suchmaschinenoptimierung ist sehr komplex, aber die Grundlagen des Themas sollten Sie durchaus beherrschen. Allgemein kann man sagen, dass die Pflege der Artikel, Waren und Kategorien sowie die dazugehörigen Texte bereits auch als SEO-Maßnahme gelten.

7. Auf das Äußere kommt es an

Sicherlich haben Sie auch schon mal Webseiten besucht, bei denen Sie sich über das äußere Erscheinungsbild gewundert haben. Geschmack ist sicherlich individuell zu bezeichnen, aber als erfolgreicher Online-Händler müssen Sie den Geschmack Ihrer Zielgruppe treffen. Das menschliche Auge lässt sich zwar gerne anregen, aber zu viel des Guten macht eher unruhig und schreckt ab. Angenehme Farben, nicht zu viel verschiedene Farben und Farbtöne, eine klare Linienführung und eine gut lesbare Schrift sind nur einige der Grundsätze des UX-Designs, welche Sie einhalten sollten, um einen ersten guten Eindruck beim Kunden zu hinterlassen.

8. Zahlungsarten

Bequemes Zahlen ist eine weit verbreitete Redensart, die aber durchaus im Onlinehandel Ihre Berechtigung hat. Bequem bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Kunde aus unterschiedlichen Arten der Bezahlung auswählen kann. Präsentieren Sie sich als kompetenter Handelspartner, der seinen Kunden verschiedene Möglichkeit der Bezahlung anbietet. Hierzu gehören natürlich die Klassiker wie Kreditkarte, Paypal, Lastschrift, Vorauskasse, auf Rechnung und Nachnahme. Allerdings hat sich auch hier der Markt verändert und moderne Arten sind dazugekommen. Sofort Onlineüberweisung, Paysafe, Giropay, Click&Collect, Klarna sowie die Bitcoins sind dazu gekommen. Natürlich gilt auch weiterhin die Möglichkeit in Raten zu zahlen, als „bequeme“ Zahlungsart. Oft sind Kunden gerne aber gerne bereit ein paar Euro mehr für Zinsen oder Gebühren zu zahlen, wenn Sie dafür selbst auswählen können, welche Bezahlart Ihnen im Moment am passendsten erscheint.

9. Eigene Produktbilder nutzen

Individualität wird im E-Commerce großgeschrieben. Sich von der Masse abheben und herausstechen bezieht sich hier nicht nur auf den Preis oder tollen Domainnamen. Stellen Sie sich vor, Sie besuchen einen Shop, in dem immer wieder die gleichen Standardbilder auftauchen, die Sie bereits zuvor bei zahlreichen anderen Shops gesehen haben. Legen Sie Wert auf Persönlichkeit und Individualität. Verwenden Sie eigene Produktbilder, die Anschaffung einer guten Kamera lohnt sich allemal. Verschiedene kostenlose Programme, teilweise bereits in der Software für den Online-Shop enthalten, sorgen für die Ansicht aus mehreren Perspektiven, eine Lupe zur Vergrößerung, eine eventuelle rundum Ansicht und die Betrachtung aller Farbmöglichkeiten durch einfaches Klicken.

10. Rechtssicherheit

Sie denken, Sie erstellen einfach einen Onlineshop und los geht’s? Nun, da gibt es in Deutschland aber ein paar Gesetze, die Sie unbedingt beachten sollten und auch einhalten müssen. Wenn nicht, dann droht eine Abmahngefahr und die Folgen könnten sehr teuer werden. Jeder Webseiten- oder Onlineshop-Betreiber ist verantwortlich, den Inhalt seiner Webpräsenz rechtssicher und abmahnsicher zu gestalten. Einige der wesentlichen Aspekte für Online-Shops sind das Impressum, der Haftungsausschluss, die Datenschutzbestimmungen, die AGBs sowie die Verwendung von Cookies oder Plug-Ins zu Social Media Plattformen. Um ganz sicher zu sein, sollten Sie Ihren Shop, bevor er das erste Mal online geht, von einem Anwalt prüfen lassen.

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