Mit dem eigenen Onlineshop erfolgreich im Internet verkaufen – Mit diesen 10 Tipps gelingt es!

1. Das richtige Shopsystem wählen

Wenn Sie erfolgreich einen Online-Shop im Internet betreiben möchten, dann ist die Wahl des richtigen Shopsystems sehr wichtig. Schöne Farben und Produkte allein reichen nicht, um den Kunden zufrieden zu stellen. Vielmehr wird Wert auf Usability und eine schnelle Ladezeit sowie gute Auffindbarkeit des Wunschproduktes oder der passenden Kategorie gelegt. Ein starres Grundsystem kommt schnell an seine Grenzen.

Sie benötigen eine Shop-Software, die großzügig erweiterbar ist und sich durch eine Vielzahl von Anwendungen und erweiterbare Plug-Ins auszeichnet. Bekannte E-Commerce Systeme wie WooCommerce, Shopware oder Shopify bieten eine große Auswahl an Erweiterungsmöglichkeiten und Plug-Ins um den Onlineshop nach seinen Wünschen anzupassen sowie Rechtssicher und Wettbewerbsfähig zu machen. Weitere unabdingbare Erweiterungen sind die mögliche Einbindung von mehreren Bezahlarten und Zahlungsanbietern wie PayPal und Klarna.

Für zusätzliche Kundenbindung ist die Anbindung an ein Newsletter-Tool zu empfehlen, sowie die Platzierung von aktuellen Angeboten. Bekannte E-Commerce Systeme wie WooCommerce, Shopware oder Shopify bieten eine große Auswahl an Erweiterungsmöglichkeiten und Plug-Ins um den Onlineshop nach seinen Wünschen anzupassen sowie Rechtssicher und Wettbewerbsfähig zu machen.

2. Baukasten Shop-Systeme oder richtige Shop Plattform

Baukastensysteme wie Shopify oder das auf WordPress basierte Shopsystem WooCoommerce versprechen oft kostengünstige und unkompliziertere Erstellung des E-Commerce, was auf den ersten Blick auch vielversprechend klingt und nach einem guten Kombiangebot aussieht. Fakt aber ist, dass man sich auch hier mit der Technik wie der Optimierung von Ladezeiten auskennen muss, denn die bringen einige der angebotenen Baukasten-Shopsysteme in ihrer Grundstruktur gerne mal mit, und oft sind diese nicht einmal rechtssicher aufgebaut.

Hier ist also Vorsicht geboten. Informieren Sie sich vor der Wahl des Shopsystems nach der aktuellen Rechtslage und schauen sich alternative Shopsysteme an oder ob es für Ihr gewünschtes Shop-System entsprechende Plugins zur rechtlichen Anpassung gibt. In WooCommerce ermöglichen das z.B. die Plugins Germanized, GermanizedPro und MarketPress. Aber auch professionelle Shopsysteme wie Shopware lassen sich kostengünstig betreiben.

Eine auf einem Baukastensystem basierte Shop Struktur macht nur dann Sinn, wenn Sie eine überschaubare Auswahl an Artikeln im Sortiment haben. Bei großen Mengen an Produkten, Kategorien oder Artikelvarianten wie z.B. einer umfangreichen Farbauswahl, aber auch, wenn der Shop mehrsprachig sein soll oder mehrere Mitarbeiter mit unterschiedlichen Rechte-Zuweisungen Zugriff aus das Shop Backend haben sollen, ist es ratsam auf ein professionelles Shopsystem wie z.B. Shopware zurückgreifen.

3. Aufbau und Struktur planen

Legen Sie nicht einfach los und schaffen Sie sich ein x-beliebiges System an. Planen Sie Ihren Shop ausführlich im Vorfeld und bringen Sie ihn und seine benötigte Struktur genau zu Papier. Die Festlegung von Navigationstiefe, Produktbreite, Produkttiefe, Auswahlmöglichkeiten wie Größe, Farbe und Modell, sind essenziell für den Aufbau eines erfolgreichen Onlinehandels. Ähnlich wie einem Inhaltsverzeichnis gestalten Sie auf einem Blatt Papier den Onlineshop-Aufbau und die Struktur und werden sehr schnell feststellen, dass ein gewöhnlicher Online-Shop hier nicht mithalten kann. Sie benötigen ein leistungsfähiges und performancefähiges Shopsystem mit ausgezeichneten Möglichkeiten zur individuellen Erweiterung.

4. Pünktliche Lieferung

Der Shop ist umgesetzt, die Platzierung in den Suchmaschinen ist erfreulich gut und die ersten Bestellungen liegen vor. Jetzt ist es an Ihnen, die Kunden zufrieden zu stellen. Ein wesentlicher Punkt bei der Leistungsbeurteilung im Nachhinein durch Ihre Kunden ist die Schnelligkeit der Lieferung und das Einhalten der zugesagten Lieferzeit. Eine pünktliche Lieferung ist besonders wichtig, hieran macht der Kunde seinen Gesamteindruck über sein Kauferlebnis in Ihrem Onlineshop fest und wird dementsprechend auch positiv oder negativ bewerten.

5. Gute Produktbeschreibungen

Längst reicht es nicht mehr aus, die Bluse oder Jacke als blau und aus Baumwolle zu beschreiben. Detaillierte Produktbeschreibungen mit vielen Adjektiven, vermitteln dem Kunden bereits im Vorfeld ein Gefühl von dem gewünschten Artikel. Wichtig sind zum Beispiel die genaue Materialzusammensetzung, die Möglichkeit den Artikel zu waschen oder auch eventuelle Möglichkeiten ihn perfekt mit einem weiteren Artikel aus Ihrem Sortiment zu kombinieren. Ihr Kunde möchte umfassend informiert werden und das Gefühl bekommen, dass seine Wünsche und Anforderungen ernst genommen werden. Auch Google mag gut lesbare Texte und bewertet Ihren Shop als nutzerfreundlich.

6. SEO Grundlagen beachten

Ihr Shop ist online und läuft wie von alleine? Dem ist leider nicht so. Ein gut funktionierendes E-Commerce bedarf stetiger und gründlicher Pflege und Aktualisierungen. Nicht nur, dass Sie Ihre Artikel auf dem neuesten Stand halten müssen, auch eine Pflege nach SEO-Richtlinien ist wichtig. Suchmaschinenoptimierung ist sehr komplex, aber die Grundlagen des Themas sollten Sie durchaus beherrschen. Allgemein kann man sagen, dass die Pflege der Artikel, Waren und Kategorien sowie die dazugehörigen Texte bereits auch als SEO-Maßnahme gelten.

7. Auf das Äußere kommt es an

Sicherlich haben Sie auch schon mal Webseiten besucht, bei denen Sie sich über das äußere Erscheinungsbild gewundert haben. Geschmack ist sicherlich individuell zu bezeichnen, aber als erfolgreicher Online-Händler müssen Sie den Geschmack Ihrer Zielgruppe treffen. Das menschliche Auge lässt sich zwar gerne anregen, aber zu viel des Guten macht eher unruhig und schreckt ab. Angenehme Farben, nicht zu viel verschiedene Farben und Farbtöne, eine klare Linienführung und eine gut lesbare Schrift sind nur einige der Grundsätze des UX-Designs, welche Sie einhalten sollten, um einen ersten guten Eindruck beim Kunden zu hinterlassen.

8. Zahlungsarten

Bequemes Zahlen ist eine weit verbreitete Redensart, die aber durchaus im Onlinehandel Ihre Berechtigung hat. Bequem bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Kunde aus unterschiedlichen Arten der Bezahlung auswählen kann. Präsentieren Sie sich als kompetenter Handelspartner, der seinen Kunden verschiedene Möglichkeit der Bezahlung anbietet. Hierzu gehören natürlich die Klassiker wie Kreditkarte, Paypal, Lastschrift, Vorauskasse, auf Rechnung und Nachnahme. Allerdings hat sich auch hier der Markt verändert und moderne Arten sind dazugekommen. Sofort Onlineüberweisung, Paysafe, Giropay, Click&Collect, Klarna sowie die Bitcoins sind dazu gekommen. Natürlich gilt auch weiterhin die Möglichkeit in Raten zu zahlen, als „bequeme“ Zahlungsart. Oft sind Kunden gerne aber gerne bereit ein paar Euro mehr für Zinsen oder Gebühren zu zahlen, wenn Sie dafür selbst auswählen können, welche Bezahlart Ihnen im Moment am passendsten erscheint.

9. Eigene Produktbilder nutzen

Individualität wird im E-Commerce großgeschrieben. Sich von der Masse abheben und herausstechen bezieht sich hier nicht nur auf den Preis oder tollen Domainnamen. Stellen Sie sich vor, Sie besuchen einen Shop, in dem immer wieder die gleichen Standardbilder auftauchen, die Sie bereits zuvor bei zahlreichen anderen Shops gesehen haben. Legen Sie Wert auf Persönlichkeit und Individualität. Verwenden Sie eigene Produktbilder, die Anschaffung einer guten Kamera lohnt sich allemal. Verschiedene kostenlose Programme, teilweise bereits in der Software für den Online-Shop enthalten, sorgen für die Ansicht aus mehreren Perspektiven, eine Lupe zur Vergrößerung, eine eventuelle rundum Ansicht und die Betrachtung aller Farbmöglichkeiten durch einfaches Klicken.

10. Rechtssicherheit

Sie denken, Sie erstellen einfach einen Onlineshop und los geht’s? Nun, da gibt es in Deutschland aber ein paar Gesetze, die Sie unbedingt beachten sollten und auch einhalten müssen. Wenn nicht, dann droht eine Abmahngefahr und die Folgen könnten sehr teuer werden. Jeder Webseiten- oder Onlineshop-Betreiber ist verantwortlich, den Inhalt seiner Webpräsenz rechtssicher und abmahnsicher zu gestalten. Einige der wesentlichen Aspekte für Online-Shops sind das Impressum, der Haftungsausschluss, die Datenschutzbestimmungen, die AGBs sowie die Verwendung von Cookies oder Plug-Ins zu Social Media Plattformen. Um ganz sicher zu sein, sollten Sie Ihren Shop, bevor er das erste Mal online geht, von einem Anwalt prüfen lassen.

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